In den neuesten Nachrichten hat eine Ziviljury die MMA-Legende Conor McGregor für schuldig befunden, eine Frau vergewaltigt zu haben. Dieses Urteil hat die besorgniserregenden Verbindungen zwischen McGregor und Irlands gefürchtetster Verbrecherfamilie, den Kinahans, ans Licht gebracht. Die Black Forge Inn, eine von McGregor im Stadtteil Drimnagh in Dublin betriebene Kneipe, ist zum Brennpunkt dieser Enthüllungen geworden. Sie wird nicht nur von Mitgliedern des Kinahan-Syndikats frequentiert, sondern dient auch als Kulisse für McGregors Aufstieg zum Ruhm.
Die Kinahans werden oft mit berüchtigten kriminellen Organisationen wie der italienischen Mafia oder mexikanischen Kartellen verglichen. Sie waren in einen blutigen Revierkrieg mit rivalisierenden Banden verwickelt, was zu zahlreichen Morden und Gewalttaten führte. McGregor wuchs im selben Bezirk wie die Kinahans auf und kannte einige der Personen, die an ihren kriminellen Aktivitäten beteiligt waren. Diese Nähe zur organisierten Kriminalität hat McGregors Ruf als „The Notorious“ verstärkt und zu seinem immensen Reichtum beigetragen.
Der jüngste Vergewaltigungsfall gegen McGregor beleuchtete weiter seine Verbindung zu Figuren aus dem Gangland. Das Opfer, Nikita Hand, beschuldigte ihn, sie während einer Weihnachtsfeier im Jahr 2018 sexuell angegriffen zu haben. Trotz McGregors Bestreitung der Vorwürfe und seiner Behauptung, dass es sich um einvernehmlichen Sex handelte, wurde Hand eine Entschädigung von 206.000 £ (248.600 $) zugesprochen. Es ist wichtig zu beachten, dass es keine Beweise gibt, die McGregor direkt mit dem Einbruch und den Angriffen in Verbindung bringen, die Hand nach ihrer zivilrechtlichen Klage erlebt hat.
Eine weitere Frau aus Drimnagh, die eine Zivilklage gegen McGregor eingereicht hat, sah sich ebenfalls gewalttätigen Konsequenzen gegenüber. Samantha Murphy hatte Steine durch ihr Fenster geworfen bekommen und ihr Auto wurde in Brand gesetzt, nachdem sie ihn beschuldigt hatte, sie während eines Vorfalls auf seiner Yacht vor Formentera angegriffen zu haben. Diese Vorfälle heben die potenziellen Gefahren hervor, die mit dem Kontakt zu jemandem verbunden sind, der mit organisierter Kriminalität in Verbindung steht.
Die Verbindungen von McGregor zu Gangsterfiguren sind der Geschäftswelt nicht entgangen. Nach dem jüngsten Urteil haben Supermärkte und Spirituosenläden McGregors Bier- und Whiskeymarken aus ihren Regalen entfernt. Darüber hinaus wird seine Stimme nicht mehr im beliebten Videospiel Hitman verwendet. Die Offenlegung seiner Verbindungen zu den Kinahans hat die Überprüfung von McGregors Assoziationen weiter verschärft.
Die Black Forge Inn, in der sich McGregors Pub befindet, ist aufgrund der Personen, die dort verkehren, zu einem Thema für die Strafverfolgungsbehörden geworden. Eine bemerkenswerte Figur ist Graham ‚The Wig‘ Whelan, ein verurteilter Drogenhändler und Geldwäscher mit Verbindungen zum Kinahan-Kartell. Whelan ist derzeit in einer Beziehung mit McGregors Schwester Aoife, was McGregors Privatleben weiter mit kriminellen Elementen verknüpft.
McGregors frühe Bekanntschaft mit dem Boxen im Crumlin Boxing Club spielte ebenfalls eine Rolle bei seinen Verbindungen zu gangland Aktivitäten. Einige seiner Kindheitsbekanntschaften aus dem Club, wie Paul Kavanagh, gerieten in kriminelle Aktivitäten und verloren letztendlich ihr Leben. Kavanagh war ein Schuldeneintreiber für die Kinahans und wurde 2015 in Dublin erschossen.
Die Familie Byrne, die eng mit dem Kinahan-Kartell verbunden ist, hatte ebenfalls bedeutende Verbindungen zu McGregors Umfeld. Liam Byrne, der Bruder von David Byrne, der im Regency Hotel in Dublin getötet wurde, galt als de facto Chef der Kinahans in Dublin, nachdem sie nach Dubai umgezogen waren. Vermögenswerte im Wert von 1,1 Millionen Pfund, die mit ihrem Betrieb in Verbindung stehen, wurden während einer Untersuchung des Criminal Assets Bureau (CAB) Irlands beschlagnahmt. Conor McGregor wurde auf Social-Media-Seiten zusammen mit Liams Sohn Lee gesehen.
Trotz dieser Verbindungen kursierten während der CAB-Untersuchung Gerüchte, dass McGregor von den Kinahans ein Kopfgeld auf seinen Kopf ausgesetzt wurde. Obwohl unbegründet, provozierte es Floyd Mayweather Jr., gegen den McGregor in einem Crossover-Boxkampf antrat, ihn auf Twitter zu verspotten. McGregor reagierte mit einem Video, in dem er verkündete: „Ich bin das Kartell,“ und seine Faszination für die Gangsterkultur zur Schau stellte.
Die Enthüllungen über Conor McGregors Verbindungen zur berüchtigten Verbrecherfamilie in Dublin haben weitreichende Konsequenzen gehabt. Sie haben nicht nur sein persönliches und berufliches Leben beeinflusst, sondern auch eine öffentliche Debatte über die Rolle von Prominenten bei der Aufrechterhaltung von Verbindungen zur organisierten Kriminalität ausgelöst. Während McGregor mit den Folgen seiner Taten konfrontiert wird, bleibt abzuwarten, wie dieses Kapitel sowohl für ihn als auch für das Black Forge Inn verlaufen wird.
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