Emma Raducanu steht vor einem weiteren hochkarätigen Rückspiel, während sie sich darauf vorbereitet, Russlands Ekaterina Alexandrova in der ersten Runde des Qatar Open 2025 herauszufordern. Nachdem sie Alexandrova vor einigen Wochen bei den Australian Open in zwei spannenden Tiebreaks besiegt hat, ist die US-Open-Siegerin 2021 bereit, sich erneut zu testen—diesmal mit einem Wildcard-Eintrag.
Doch über das Matchup selbst hinaus hat Raducanu auch zu einer Debatte über kurzfristige Spielerabsagen Stellung genommen, ein Thema, das nach Alexandrovas abruptem Ausstieg aus Wimbledon 2024 nur wenige Minuten vor ihrem geplanten Match an Bedeutung gewonnen hat.
🔥 Raducanu über Absagen: ‘Spieler halten an der Hoffnung fest’
In mitten 2024 sollte Raducanu Alexandrova in der ersten Runde von Wimbledon gegenüberstehen, nur damit die Russin Minuten vor dem Match aufgrund von körperlichen Problemen absagte. Sie wurde durch die mexikanische Lucky Loser Renata Zarazúa ersetzt—ein unerwarteter Wechsel, der Fragen aufwarf, ob es eine Zeitvorgabe für Absagen geben sollte, bevor ein Walkover gewährt wird.
Raducanu hingegen sieht beide Seiten und verteidigte Spieler, die kurzfristig absagen.
„Ich denke, es ist schwierig, weil ich auf der Seite der Spieler war. Man hofft immer, wenn man morgens aufwacht, dass man sich viel besser fühlen wird.“
Angesichts ihrer eigenen Geschichte mit Verletzungen und Krankheiten sympathisierte die ehemalige Nummer 10 der Welt mit Spielern, die kurzfristige Entscheidungen über ihren Gesundheitszustand treffen.
„Ob es mit Krankheit ist oder mit Verletzung. Man denkt: ‚Okay, ich werde sehen, wie es morgen ist.‘ Ich denke, es ist gut, wie es ist, um ehrlich zu sein. Es geht einfach mehr darum, mit diesen Konsequenzen umzugehen.“
Ihre reife Haltung zu diesem Thema kommt nach mehreren Verletzungsproblemen ihrerseits, die sie die meiste Zeit von 2023 aus dem Spiel geworfen haben und sie dazu zwangen, mehrere Operationen durchzuführen.
🔥 Kann Raducanu ihre Aufschlagprobleme gegen Alexandrova lösen?
Während Raducanus vorheriger Sieg gegen Alexandrova bei den Australian Open ihre Widerstandsfähigkeit zeigte, offenbarte er auch eine offensichtliche Schwäche—ihren Aufschlag.
- Sie hat 15 Doppelfehler im Match gemacht, ein Problem, für das sie später zugab, keine sofortige Erklärung zu haben.
- „Ich bin mir nicht sicher, was ich heute bei meinem Aufschlag geändert habe. Ich werde darüber nachdenken, mir das ansehen und zu dir zurückkommen.“
Jetzt, wo sie sich auf ein weiteres Duell vorbereitet, könnte die Verbesserung ihrer Aufschlagskonstanz der Unterschied zwischen einem Routine-Sieg oder einem weiteren nervenaufreibenden Kampf sein.
🔥 Raducanus Trainerwechsel: Ein neues Kapitel beginnt
Während sie in das Qatar Open eintritt, navigiert Raducanu auch durch eine große Veränderung in ihrem Trainerteam.
Die Britin hat sich kürzlich von Coach Nick Cavaday getrennt, was eine einjährige Partnerschaft beendet—ihre längste Trainerzeit seit dem Gewinn der US Open 2021.
„Ich möchte Nick für eine großartige Partnerschaft im letzten Jahr und etwas mehr danken. Besonders nach den Operationen hat er mir geholfen, wieder in die Top 60 der Welt zu kommen.“
Obwohl Raducanus häufige Trainerwechsel oft kritisiert wurden, bleibt sie optimistisch für ihre Zukunft und hat sich für Qatar mit einem vertrauten Gesicht in ihrem Team wiedervereinigt.
🔥 Was kommt als Nächstes? Raducanus Weg in Doha
- Sie trifft in der ersten Runde auf Alexandrova und zielt darauf ab, ihren Erfolg bei den Australian Open zu wiederholen.
- Ein tiefer Lauf in Katar könnte ihr Selbstvertrauen stärken, während sie versucht, in der WTA-Rangliste aufzusteigen.
- Die Suche nach stabiler Trainerunterstützung wird entscheidend sein, während sie ihr Comeback nach der Verletzung fortsetzt.
Mit wildcard Möglichkeiten, die weiterhin eintreffen, hat Raducanu eine weitere goldene Chance, zu beweisen, dass sie wieder zu den Besten gehört.
Kann sie dies voll ausnutzen? Der erste Schritt beginnt in Katar.