Andy Murray, der ehemalige Weltranglisten-Erste und dreifache Grand-Slam-Champion, war nie dafür bekannt, sich vor brutaler Ehrlichkeit zu scheuen. Aber seine neueste Enthüllung? Eine schockierende, magenumdrehen erzählung von den Australian Open, die sowohl ihn als auch einen Dopingkontrolleur in eine unvorstellbare Lage brachte.
In aller Offenheit sprach Murray über einen unvergesslichen Dopingtest und malte eine Szene, die so qualvoll – und absolut urkomisch – war, dass selbst die abgebrühtesten Tennisfans zusammenzucken werden. Der Brite, fünfmaliger Finalist in Melbourne, beschrieb den „schrecklichen Moment“, als sein Körper ihn an dem unpassendsten Ort im Stich ließ: in einer engen Toilettenkabine, mit einem Dopingkontrolleur, der jede seiner Bewegungen beobachtete, und einem unaufhaltsamen Fall von „heftiger Durchfall“.
Ein Marathon-Match, eine Fehleinschätzung und eine miserable Nachwirkung
Obwohl Murray das genaue Jahr nicht benannte, stammt die Geschichte von einem epischen Erstrundenmatch, das fast fünf Stunden dauerte. Erschöpft, aber siegreich, verließ er den Platz und fühlte sich euphorisch – nur um sofort zu einem obligatorischen Dopingtest gerufen zu werden.
„Ich hatte vor dem Turnier einige Probleme mit Krämpfen“, erinnerte sich Murray. „Also habe ich wirklich auf die Energiegels, Sportgetränke und Essiggurken-Saft gesetzt, um dem vorzubeugen.“
Es stellte sich heraus, dass dieser Cocktail aus leistungssteigernder Hydration nicht gut mit der Intensität eines Fünf-Satz-Kampfes unter der brutalen australischen Sonne harmonierte.
Nachdem er in die kleine Testkabine geleitet wurde, kam der Moment der Wahrheit – nur nicht auf die Art, die er erwartet hatte.
Ein Albtraum entfaltet sich in einer ‚engen Kabine‘
Die Regeln für Dopingtests sind streng. Die Spieler müssen eine Urinprobe unter direkter Aufsicht abgeben, um sicherzustellen, dass es zu keinem Betrug kommt. Das bedeutet, dass die Shorts unter die Knie gesenkt, die Hemden über den Bauch gehoben und vor allem keine Privatsphäre gewährt wird.
Während Murray sich darauf vorbereitete, den Anforderungen nachzukommen, drehte sich sein Magen gegen ihn.
„Ich fange an zu gehen, und mir wird klar, dass mein Magen weg ist“, gestand er. „Ich denke mir: ‚Ich muss mich setzen.‘“
Da es keinen Ort gab, um sich zu verstecken, blieb ihm nichts anderes übrig, als die volle Wucht seines Verdauungsdesasters zu ertragen – während der arme Dopingtester entsetzt zusah und jede magenkrämpfende Sekunde miterlebte.
„Ich sitze da mit einem Typen, der mich direkt anstarrt, während ich die heftigsten Durchfälle vor ihm habe“, erzählte Murray und schauderte bei der Erinnerung. „Es war ein schrecklicher Moment… und für ihn auch.“
Vom Spieler zum Trainer: Das nächste Kapitel
Murray, jetzt 37, hat offiziell nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris sein Racket an den Nagel gehängt und sich von der Wettkampfspielerei zurückgezogen, nachdem er eine glanzvolle Karriere hinter sich hatte. Doch der Ruhestand dauerte nicht lange. In einer überraschenden Wendung übernahm er eine neue Rolle – das Coaching seines ehemaligen Rivalen, des 24-fachen Grand-Slam-Champions Novak Djokovic.
Ihre Partnerschaft debütierte bei den diesjährigen Australian Open, wo Djokovic das Halbfinale erreichte, bevor ihn eine unglückliche Verletzung zur Aufgabe zwang. Nun wurde Murrays Trainerzeit bis mindestens Wimbledon verlängert, da das Duo darauf abzielt, ihr gemeinsames Erbe des Siegens fortzusetzen.
Obwohl Murrays Tage der Doping-Test-Debakel hinter ihm liegen mögen, festigt diese unvergessliche Geschichte seinen Ruf als eine der brutal ehrlichsten—und unterhaltsamsten—Figuren in der Tennisgeschichte.