Die Tennisstar Jessica Pegula hat sich der wachsenden Liste von hochkarätigen Spielern angeschlossen, die die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) wegen ihres umstrittenen Drei-Monats-Suspendierungsdeals mit Jannik Sinner scharf kritisieren.
Mit Empörung, die sich in der Tenniswelt ausbreitet, hielt Pegula—derzeit in Dubai für das WTA 1000-Event—nicht mit ihrer scharfen Kritik an, wie der Fall behandelt wurde, zurück.
🔥 „Ich glaube nicht, dass irgendein Spieler dem Prozess gerade jetzt vertraut. Null. Es ist einfach ein schrecklicher Anblick für den Sport.“ 🔥
Sinners verdächtig kurze Suspendierung entfacht Wut
Der Weltranglisten-Erste der Herren testete während des Sunshine Double im März 2024 (Indian Wells und Miami) positiv auf Clostebol, eine verbotene Substanz. Nach monatelangen Ermittlungen schockierte die WADA die Tennisgemeinschaft, indem sie einen Deal mit dem italienischen Star abschloss:
🚨 Anstatt der üblichen 1-2 jährigen Sperre akzeptierte Sinner lediglich eine 3-monatige Suspendierung.
Die offizielle Erklärung von WADA rief sofortige Proteste hervor:
„Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bestätigt, dass sie in dem Fall des italienischen Tennisspielers Jannik Sinner eine Einigung zur Falllösung getroffen hat, wobei der Spieler eine dreimonatige Sperre wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln akzeptiert hat.“
Die nachsichtige Strafe, die es Sinner bequem ermöglicht, rechtzeitig zu den French Open zurückzukehren, hat sofortige Alarmglocken in der Tenniswelt ausgelöst.
Pegula—nie jemand, der sich vor schwierigen Themen scheut—ließ sich nicht lange bitten und kritisierte das kaputte System.
Pegula: „Das macht einfach keinen Sinn“
🎤 In einem Gespräch mit den Medien in Dubai kritisierte Pegula die Inkonsistenz der WADA:
💬 „Egal, ob man denkt, dass er es getan hat oder nicht, der Prozess scheint einfach überhaupt kein Prozess zu sein.“
Die amerikanische Weltranglisten-Fünfte äußerte Bedenken, dass Tennis-Spieler dem Anti-Doping-System des Sports nicht vertrauen können, angesichts der willkürlichen und inkonsistenten Entscheidungen, die getroffen werden.
💬 „Es scheint einfach so zu sein, dass sie irgendwelche Entscheidungen und Faktoren berücksichtigen und dann ihre eigene Entscheidung treffen. Ich verstehe wirklich nicht, wie das fair für die Spieler sein kann.“
Die größte Sorge? Die gewaltige Macht, die WADA über die Karrieren der Spieler hat, ohne ein echtes System der Rechenschaftspflicht.
💬 „Ich habe das Gefühl, dass sie so viel Macht haben, um die Karriere von jemandem zu ruinieren. Ich denke, da muss etwas unternommen werden, denn es scheint einfach wirklich unfair zu sein.“
Spieler vereinen sich gegen WADAs „unfaire“ Entscheidung
Pegula ist bei weitem nicht allein in ihrer Kritik am Sinner-Deal.
📢 Top-Spieler, die den Vertrag kritisieren, sind:
- Daniil Medvedev: „Ich hoffe, das setzt einen Präzedenzfall, andernfalls ist es einfach seltsam.“
- Stan Wawrinka: „Ich glaube nicht mehr an einen sauberen Sport.“
- Nick Kyrgios: „Keine Fairness im Tennis. Trauriger Tag für den Sport.“
- PTPA (Spielervereinigung von Novak Djokovic): „Das ist Voreingenommenheit, ganz einfach.“
Die Professional Tennis Players Association (PTPA) hat eine vollständige Überprüfung der Entscheidung gefordert und behauptet, dass Star-Spieler bevorzugt behandelt werden, während weniger bekannte Athleten härtere Strafen für ähnliche Verstöße erleiden müssen.
Was kommt als Nächstes für Sinner? Was kommt als Nächstes für Tennis?
🚨 Sinner wird seine Sperre bis zum 4. Mai absitzen, pünktlich zu Roland Garros.
🚨 WADA sieht sich nun Forderungen nach einer vollständigen Überprüfung des Falls und seines Entscheidungsprozesses gegenüber.
Während Pegula, Medvedev, Kyrgios und andere Top-Namen weiterhin Druck ausüben, wird diese Kontroverse nicht so schnell verschwinden.
💭 Wird WADA auf die Gegenreaktion reagieren? Oder ist das nur ein weiterer Fall eines kaputten Systems, das die größten Namen des Sports begünstigt?