Ein rechtlicher Schachzug verzögert den Prozess im Körperverletzungsverfahren gegen Jerry Jones erneut
Der Eigentümer der Dallas Cowboys, Jerry Jones, befindet sich in einem rechtlichen Streit außerhalb des Spielfelds, da er sich erfolgreich eine weitere Verschiebung seines Prozesses im Körperverletzungsverfahren gesichert hat. Die Saga begann, als eine Frau aus South Carolina 2020 Klage gegen Jones einreichte und ihn der Körperverletzung beschuldigte. Obwohl der Fall 2022 abgewiesen wurde, hielt ein Berufungsverfahren ihn am Leben, was zu einem angesetzten Geschworenenprozess am 3. März führte. In einer aktuellen Entwicklung, die von der Dallas Morning News berichtet wurde, ist es Jones gelungen, den Prozess bis zum 11. August 2025 zu verschieben, was die zweite Verzögerung markiert, nachdem das ursprüngliche Datum für den Gerichtstermin auf den 18. März 2024 festgelegt wurde.
Rechtliche Manöver: Der Weg zur Verschiebung
Während einer Anhörung, die von der Richterin des Dallas County District Court, Aiesha Redmond, geleitet wurde, argumentierte Jones‘ rechtliches Team erfolgreich für die Verlängerung des Prozessdatums basierend auf einer eidesstattlichen Erklärung, die von Jones eingereicht wurde. In der eidesstattlichen Erklärung gab er an, sich nicht an die angebliche Begegnung mit der Frau zu erinnern, bei der sie behauptet, er habe sie gewaltsam geküsst und sich 2018 im AT&T Stadium unangemessen verhalten. Prominente Persönlichkeiten wie der ehemalige Cowboys-Cheftrainer Jason Garrett, die Spieler Ezekiel Elliott, Tyrone Crawford, Tyron Smith und DeMarcus Lawrence sowie Jones‘ Frau Eugenia Jones sollen angeblich Zeugen des Vorfalls gewesen sein.
Der rechtliche Kampf entfaltet sich: Die Perspektive der Klägerin
Der Anwalt der Frau, Thomas Bowers, äußerte Frustration über die wiederholten Verzögerungen und betonte die Bereitschaft seiner Mandantin, mit dem Prozess fortzufahren. Die Klägerin fordert über eine Million Dollar Schadensersatz für schwere emotionale Belastungen, psychische Schmerzen und Leiden sowie schwere Verletzungen, die sie angeblich durch Jones während der Begegnung erlitten hat. Dieser langwierige rechtliche Streit hat das Verhalten von Jones außerhalb des Spielfelds und die Schwere der gegen ihn erhobenen Vorwürfe ins Rampenlicht gerückt.
Frühere rechtliche Verwicklungen: Ein Muster entsteht
Dies ist nicht das erste Mal, dass Jones rechtliche Herausforderungen außerhalb der Fußballarena navigiert hat. Im Juli 2024 erreichte er einen Vergleich in einer Vaterschaftsklage, die von Alexandra Davis eingereicht wurde, die behauptete, seine biologische Tochter zu sein. Indem er einen Prozess in diesem Fall vermied, konnte Jones einem potenziell schädlichen Rechtsstreit aus dem Weg gehen. Diese aufeinanderfolgenden rechtlichen Verwicklungen haben Fragen zu Jones‘ persönlichem und beruflichem Verhalten aufgeworfen und werfen einen Schatten auf sein öffentliches Image. Während der Prozess in der Körperverletzungsklage erneut bevorsteht, bleibt der Ausgang ungewiss, was die Komplexität rechtlicher Verfahren bei hochkarätigen Personen unterstreicht.