Frische Einblicke in den beunruhigenden Vorfall mit Emma Raducanu, der gefeierten US-Open-Meisterin von 2021, und einem angeblichen Stalker sind aufgetaucht. Der betreffende Mann soll einen schriftlichen Brief persönlich an das Hotel des britischen Tennisstars geliefert haben, was der Saga eine erschreckende Wendung gibt.
Raducanu, 22 Jahre alt, war während ihres jüngsten Spiels in Dubai gegen Karolina Muchova, nur zwei Spiele in das Match, sichtbar erschüttert und in Tränen aufgelöst. Nach einem kurzen Austausch mit dem Schiedsrichter offenbarte sie den Offiziellen, dass sie die beunruhigende Präsenz eines Stalkers in den vorderen Reihen des Publikums erkannt hatte.
Die Organisatoren handelten umgehend und warfen den angeblichen Stalker aus dem Stadion. Weitere Ermittlungen von The Telegraph ergaben jedoch, dass dies nicht der erste Versuch des Mannes war, Raducanus Privatsphäre zu verletzen. Am Tag vor dem Spiel hatte er ihr Hotel besucht und einen schriftlichen Brief speziell an sie gerichtet.
Der ungebetene Brief und das anschließende Auftauchen bei ihrem Spiel hinterließen verständlicherweise große Unruhe bei der ehemaligen Nummer 10 der Welt. Sie zögerte nicht, sowohl die Women’s Tennis Association (WTA) als auch die vor Ort zuständige Sicherheit über den Vorfall zu informieren.
In einer bemerkenswerten Entwicklung wurde bestätigt, dass der Mann, der an der beunruhigenden Reihe von Ereignissen beteiligt war, kein Einwohner des Vereinigten Königreichs ist. Nach dem Vorfall verhängte die WTA ein Verbot gegen den Mann, das ihm untersagte, an zukünftigen Turnieren teilzunehmen.
Raducanu drückte ihre Dankbarkeit für die schnelle Reaktion und die Unterstützung aller Beteiligten aus, einschließlich Muchova, die ihr während der schwierigen Zeit Trost bot. In ihrer Instagram-Story teilte Raducanu ihre Gefühle mit: „Danke für die Nachrichten der Unterstützung. Schwierige Erfahrung gestern, aber ich werde in Ordnung sein und bin stolz darauf, wie ich zurückgekommen bin und trotz des Geschehens zu Beginn des Spiels konkurriert habe.“
Sie schickte auch ihre besten Wünsche an Muchova für den Rest des Turniers und schätzte ihren Sportsgeist inmitten des belastenden Vorfalls.
Die Organisatoren des Turniers in Dubai unterstützten die Haltung der WTA und nahmen eine klare Stellung gegen solches inakzeptables Verhalten ein. Sie boten ihre volle Unterstützung für die Entscheidung an, die Person vom Turnier auszuschließen. In der Erklärung hieß es: „Wir unterstützen die heute früh von der WTA abgegebene Erklärung bezüglich eines Vorfalls mit Emma Raducanu am 17. Februar voll und ganz.“
Die Organisatoren hoben zudem die Zusammenarbeit der Turnier- und WTA-Sicherheitsteams hervor, die schnell die Person identifizierten und aus dem Stadion entfernten, um Raducanus Sicherheit während ihres Matches in der zweiten Runde am Dienstag zu gewährleisten.