Die Rivalität zwischen Jose Mourinho und Pep Guardiola flammt diese Woche wieder auf, als Mourinho mit einer scharfen Antwort auf Guardiolas jüngsten Seitenhieb zu Premier-League-Titeln konterte. Guardiola, der während der Niederlage von Manchester City gegen Liverpool in Anfield von Liverpool-Fans ausgebuht wurde, erinnerte sie mit einer deutlichen Geste an seine sechs Premier-League-Triumphs. Doch Mourinho, der sich nie zurückzieht, konterte mit einem brutalen Kommentar, der auf die laufenden finanziellen Vorwürfe gegen City anspielte.
Guardiolas Geste ahmte Mourinhos berüchtigten „drei für mich“-Gruß nach, eine Feier seiner drei Premier-League-Titel, die er während seiner Zeit bei Chelsea gewonnen hatte. Auf die Frage nach dem Vergleich witzelte Guardiola: „Er hat drei gewonnen, ich habe sechs gewonnen. Aber wir sind in diesen Situationen gleich.“ Er spielte auch den Druck auf seine Position herunter und erklärte, sein Erbe sei gesichert, während er die außergewöhnlichen Leistungen von City betonte.
Doch Mourinho, der jetzt Fenerbahce in der Türkei trainiert, war unbeeindruckt. In typischer kämpferischer Manier bemerkte er: „Guardiola hat etwas zu mir gesagt. Er hat drei Titel gewonnen und ich habe drei gewonnen. Aber ich habe fair und sauber gewonnen. Wenn ich verliere, gratuliere ich meinem Gegner, weil er besser war. Ich möchte nicht mit 115 anhängigen Klagen gewinnen.“
Der scharfe Seitenhieb bezog sich auf die laufenden rechtlichen Probleme von Manchester City mit der Premier League, wo sie mit 115 Vorwürfen wegen angeblicher Verstöße gegen finanzielle Regeln konfrontiert sind. Während die Vorwürfe noch nicht geklärt sind, traf Mourinhos Kommentar einen Nerv und entfachte die langanhaltende Debatte über Guardiolas Erbe und die Methoden von City erneut.
Die Rivalität zwischen Mourinho und Guardiola reicht bis zu ihren Tagen als gegnerische Trainer in Spanien zurück, als Mourinho bei Real Madrid und Guardiola bei Barcelona tätig war. Ihr Wettkampfgeist hat sich über verschiedene Ligen hinweg fortgesetzt, wobei beide sich den Ruf erarbeitet haben, zwei der erfolgreichsten und umstrittensten Figuren im Fußball zu sein.
Dieser neueste Wortwechsel unterstreicht den Kontrast zwischen ihren Ansätzen und Philosophien. Während Guardiola oft Stil und Dominanz betont hat, hat Mourinho sich auf Durchhaltevermögen und taktische Disziplin fokussiert. Beide haben immense Erfolge gefeiert, aber Mourinhos pointierte Kommentare heben die Wolke der Kritik hervor, die über Citys finanziellen Geschäften schwebt.
Während die Debatte darüber, wer der bessere Trainer ist, weitergeht, bleibt eines klar: Die Rivalität zwischen Mourinho und Guardiola ist längst nicht vorbei.