José Mourinho hat die kursierenden Gerüchte über einen Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Fenerbahçe eindeutig ausgeräumt. Vor dem wichtigen Duell gegen Besiktas machte der Special One klar: CR7 ist nicht Teil seiner Pläne. „Ronaldo wird nicht kommen. Ich habe drei hervorragende Stürmer, und ich brauche keinen weiteren,“ erklärte Mourinho. „Cristiano ist immer Cristiano, aber ich bin mit meinen Angreifern zufrieden,“ fügte er hinzu und schloss die Möglichkeit mit charakteristischer Direktheit aus.
Mourinho äußerte auch Zweifel daran, was den portugiesischen Star dazu bewegen könnte, die Türkei in Betracht zu ziehen. „Er hat sein Ziel von 1.000 Toren und das Geld, das er in Saudi-Arabien verdient. Was könnte ihn sonst in die Türkei bringen, außer vielleicht der Schönheit Istanbuls?“ scherzte er.
Obwohl Mourinho kein Fan des Januar-Transferfensters ist, erkannte er dessen Nützlichkeit in bestimmten Fällen an und sagte: „Ich sage niemals ‘nein’ zu einem Transfer, aber ich werde nicht an Türen klopfen und einen verlangen.“ Sein Fokus bleibt auf der Stabilität des Kaders von Fenerbahçe und dem Kampf um den Titel der türkischen Süper Lig, wo sein Team drei Punkte hinter Galatasaray liegt.
Mourinho vs. Guardiola: Ein Wortgefecht
Die Pressekonferenz diente auch als Bühne für Mourinhos Erwiderung auf Pep Guardiola, der kürzlich mit seinen Erfolgen in der Premier League im Vergleich zu Mourinhos Rekord prahlte. „Ich möchte sauber und fair gewinnen. Wenn ich verliere, gratuliere ich meinem Gegner, weil er besser war. Ich möchte nicht mit 150 rechtlichen Auseinandersetzungen gewinnen,“ konterte Mourinho und spielte auf die Kontroversen rund um Guardiolas Erfolge an.
Mit einem entscheidenden Derby gegen Besiktas vor der Tür wird Mourinhos Fenerbahçe versuchen, den Abstand zu Galatasaray zu verringern und eine heftige Saison in der obersten Liga der Türkei fortzusetzen.