In einer spektakulären Demonstration athletischer Fähigkeiten sicherte sich Russlands Andrey Rublev seinen zweiten Titel in Doha und erntete Bewunderung von niemand geringerem als Tennislegende Novak Djokovic. Mit dem Spitznamen Picasso für seine künstlerische Kontrolle über den Schläger verwandelte Rublev seine Kunstfertigkeit in eine absolute Dominanz auf dem Tennisplatz, die Zuschauer und Mitspieler in Erstaunen versetzte.
Rublevs Leistung in der Saison 2025 begann holprig, mit einem enttäuschenden Ausscheiden in der ersten Runde der Australian Open und einer Niederlage gegen Hubert Hurkacz im Viertelfinale des Rotterdam Open, trotz eines anfänglichen Satzgewinns. Doch der russische Tennisstar fand seinen Rhythmus beim Open Occitanie, wo er ins Halbfinale einzog. Seine Siegesserie setzte sich fort, als er in Katar ankam, wo er eine lobenswerte Leistung ab dem Match der Runde der letzten 32 zeigte.
In einem spannenden Halbfinale gegen Kanadas Félix Auger-Aliassime demonstrierte Rublev seine Widerstandsfähigkeit und Fähigkeiten, was die Bühne für den ultimativen Showdown gegen Großbritanniens Jack Draper bereitete. Rublev, der bereits einen 3-0-Vorteil im direkten Duell gegen Draper hatte, zeigte eine herausragende Leistung im Finale.
Das Match bot einen intensiven Wettkampf zwischen den beiden Athleten. Trotz Drapers beherztem Start gelang es Rublev, den ersten Satz mit 7-5 zu gewinnen. Der britische Spieler konterte mit einem 7-5-Sieg im zweiten Satz, was das Match in einen entscheidenden dritten Satz führte. Doch Rublevs strategisches Spiel und unerschütterliche Konzentration führten ihn zu einem dominierenden 6-1-Sieg im dritten Satz, was seinen zweiten Titelgewinn in Doha nach 2020 markierte.
Die Tenniswelt erkannte Rublevs Triumph schnell an, wobei Djokovic seine herzlichen Glückwünsche in den sozialen Medien teilte. Er teilte ein Video von Rublevs Gewinnmoment, das von TennisTV gepostet wurde, und lobte die Leistung seines Mitspielers. Außerdem sprach er seine Wertschätzung für Jack Draper und die Organisatoren des Tennis-Events in Katar für ein gut durchgeführtes Turnier aus.
Djokovics eigene Erfahrung in Katar war ziemlich anstrengend, da sowohl er als auch der Mitspieler Carlos Alcaraz mit unerwarteten frühen Ausscheiden konfrontiert wurden. Darüber hinaus wurde der serbische Spieler am Flughafen von Doha mit einem Humpeln gesehen, was Bedenken über eine mögliche Verletzung aufwarf.
Dennoch blieb das Rampenlicht auf Rublev gerichtet, der seinem Repertoire seinen sechsten ATP 500 Titel hinzufügte und damit Jack Draper um drei übertraf. In Bezug auf seinen Sieg äußerte Rublev seine Freude und sagte: „Es fühlt sich unglaublich an. Es ist das erste Mal, dass ich denselben Titel zweimal gewonnen habe. Ich bin wirklich glücklich. Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll.“
Rublev ist jetzt Teil eines exklusiven Clubs von vier Spielern, darunter Alexandre Muller (Hongkong), Joao Fonseca (Buenos Aires) und Miomir Kecmanović (Delray Beach), die im Laufe ihres Sieges Matchbälle abgewehrt haben. Dieser Sieg markiert auch das Ende seines Kampfes seit dem Finale in Montreal 2024.
Mit dem BNP Paribas Open in Indian Wells am Horizont richten sich alle Augen auf Rublev und Draper. Die Tenniswelt wartet gespannt darauf, ob der russische Spieler seine Siegesserie in den kommenden Turnieren fortsetzen kann.