Kreml in Chaos, während das Assad-Regime zusammenbricht, Putins Machtgriff in Gefahr
Der Kreml ist in Aufruhr, da das einst mächtige Assad-Regime zerfällt, was den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der beunruhigenden Möglichkeit eines ähnlichen Schicksals konfrontiert. Der dramatische Sturz von Bashar al-Assad, der nach Moskau geflohen ist, hat Putins strategischen Allianzen einen schweren Schlag versetzt und den Kreml in eine Krise von beispiellosen Ausmaßen gestürzt. Diese schockierende Wendung der Ereignisse hat Putin in einen Zustand ängstlicher Ungewissheit versetzt, da er die Auswirkungen von Assads Sturz auf seinen eigenen Machtgriff fürchtet.
„Der rasche Zusammenbruch des Assad-Regimes in Syrien – ein Regime, das der Kreml seit 2015 unterstützt hat – ist eine strategische politische Niederlage für Moskau und hat den Kreml in eine Krise gestürzt, während er versucht, seine strategische militärische Präsenz in Syrien aufrechtzuerhalten,“ betonte der Bericht des Institute for the Study of War zur russischen Kampagne.
Putins strategischer Rückschlag
Der Verlust von Assad als Schlüsselverbündetem stellt einen erheblichen geopolitischen Rückschlag für Putin dar und gefährdet Russlands Einfluss im Nahen Osten, der durch Jahre militärischer Interventionen und wirtschaftlicher Unterstützung für das syrische Regime aufgebaut wurde. Der Bericht hob Putins Bedenken hinsichtlich populärer Aufstände hervor und zog Parallelen zwischen den Ereignissen in Syrien und potenziellen Bedrohungen für die Stabilität seines eigenen Regimes. Putins Unbehagen mit demokratischen Bewegungen, die darauf abzielen, autoritäre Führer, die mit dem Kreml verbunden sind, zu stürzen, unterstreicht seinen umfassenderen Widerstand gegen Herausforderungen seiner angestrebten multipolaren Weltordnung.
Darüber hinaus beleuchtet der Bericht Russlands Bemühungen, seine Militärstützpunkte in Syrien inmitten der chaotischen Folgen von Assads Abgang zu sichern. Während eine Vereinbarung mit syrischen Oppositionsführern getroffen wurde, um diese Stützpunkte zu schützen, bleibt die Langlebigkeit eines solchen Deals angesichts der volatilen Situation ungewiss. Der potenzielle Verlust russischer militärischer Stützpunkte in Syrien könnte weitreichende Auswirkungen haben, die Russlands globale Militärpräsenz und seine Fähigkeit, Macht auszuüben, insbesondere in Regionen wie Afrika, betreffen.
Öffentliche Empörung und militärische Kritik
Der Zusammenbruch des Assad-Regimes hat Empörung unter russischen Militärbloggern und Kommentatoren ausgelöst, die dies als erniedrigendes Misserfolg der Außenpolitik und als verpasste Gelegenheit zur Aufrechterhaltung des Einflusses in strategisch wichtigen Gebieten ansehen. Die Kritik richtet sich an den Kreml wegen seiner Unfähigkeit, die sich verschlechternden militärischen Fähigkeiten von Assads Streitkräften und das Wiederaufleben der Oppositionsgruppen in Syrien zu erkennen. Die Unzufriedenheit unter den Milbloggern unterstreicht das breitere Gefühl von Enttäuschung und Frustration innerhalb der russischen Militärkreise über den Umgang mit dem syrischen Konflikt.
„Die Auswirkungen auf Russlands globales Image hängen jetzt ganz vom Ausgang seines Krieges in der Ukraine ab, der für Russland wichtiger ist als alles andere“, klagte ein mit dem Kreml verbundener Milblogger und spiegelte die tief verwurzelten Sorgen innerhalb Russlands über die Folgen von Assads Sturz wider. Während russische Ultranationalisten ihre Bestürzung über den Verlust eines strategischen Verbündeten und die potenzielle Erosion von Russlands globalem Ansehen zum Ausdruck bringen, sieht sich der Kreml zunehmendem Druck ausgesetzt, seinen außenpolitischen Ansatz neu zu justieren, um sich in der sich entwickelnden geopolitischen Landschaft zurechtzufinden.