Ärzte geben eine alarmierende Warnung aus, dass ein gängiges Kochöl, das von Millionen verwendet wird, möglicherweise zur besorgniserregenden Zunahme von Darmkrebs bei jungen Menschen beiträgt. Eine von der Regierung finanzierte Studie hat einen potenziellen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Samenölen wie Sonnenblumen-, Raps-, Mais- und Traubenkernöl und der Entwicklung aggressiver Formen von Darmkrebs aufgedeckt. Während die Forscher tiefer in die Auswirkungen dieser Öle auf den Körper eintauchen, wachsen die Bedenken hinsichtlich ihrer Rolle bei der Anheizung dieses tödlichen Trends.
„Wir sehen jetzt diese Entzündung in den Tumoren des Dickdarms selbst, und Krebs ist wie eine chronische Wunde, die nicht heilt – wenn Ihr Körper von täglich ultra-verarbeiteten Lebensmitteln lebt, verringert sich seine Fähigkeit, diese Wunde zu heilen, aufgrund der Entzündung und der Unterdrückung des Immunsystems, die letztendlich das Wachstum des Krebses ermöglicht“, sagt Dr. Timothy Yeatman, ein Studienautor und Professor für Chirurgie am USF Health Morsani College of Medicine.
Samenöle und Risiko für Darmkrebs
Die Studie, die Tumoren von über 80 Darmkrebspatienten analysierte, zeigte erhöhte Werte von bioaktiven Lipiden in ihren Tumoren. Diese mikroskopischen Fettsäuren, die entstehen, wenn der Körper Samenöle abbaut, sollen nicht nur die Entzündung fördern, die das Wachstum von Krebs unterstützt, sondern auch die Fähigkeit des Körpers behindern, Tumoren zu bekämpfen. Infolgedessen betonen Gesundheitsexperten die Bedeutung des Übergangs von Samenölen zu gesünderen Alternativen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie Oliven- und Avocadoöl.
Darüber hinaus, da die Raten von Dickdarmkrebs unter jungen Amerikanern steigen, mit einer erwarteten Zunahme der Diagnosen bei Personen unter 50 Jahren um bis zu 90 % in den kommenden Jahren, wird der Bedarf an Ernährungsänderungen zunehmend dringlich. Der durchschnittliche Amerikaner konsumiert mittlerweile fast 100 Pfund Pflanzenöle jährlich, ein drastischer Anstieg im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, was erhebliche Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit aufwirft.
Die Rolle von Entzündungen und unverarbeiteten Fetten
Pflanzenöle, die Fettsäuren wie Omega-6 enthalten, können zur Produktion von bioaktiven Lipiden im Körper führen, was bei übermäßigem Verzehr Entzündungen im Dickdarm auslöst. Diese chronische Entzündung fördert nicht nur das abnormale Zellwachstum im Dickdarm, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit des Immunsystems, diese krebserzeugenden Zellen zu eliminieren. Dr. Yeatman hebt das Potenzial von Behandlungen hervor, die sich auf die Beseitigung von Entzündungen durch den Verzehr von unverarbeiteten gesunden Fetten wie Fischöl konzentrieren, um die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers zu revitalisieren.
Die Implikationen dieser Erkenntnisse gehen weit über individuelle Ernährungsentscheidungen hinaus und könnten die Ansätze zur Krebsbehandlung revolutionieren, indem sie die Minderung chronischer Entzündungen priorisieren. Durch die Nutzung der heilenden Eigenschaften von unverarbeiteten gesunden Fetten gibt es eine vielversprechende Möglichkeit, Krankheiten an ihrer Wurzel zu bekämpfen und deren Ausbruch zu verhindern, was einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und des Wohlbefindens darstellt.