Die Golfwelt wurde in einen Sturm der Kontroversen geworfen, nachdem die Ankündigung einer bahnbrechenden Partnerschaft zwischen dem spanischen Major-Champion Jon Rahm und dem Golfkoloss Callaway Golf bekannt gegeben wurde. Der Deal, der die erste Partnerschaft mit einem großen Ausrüstungshersteller in der Geschichte von Rahms LIV Golf-Team Legion XIII markiert, hat eine Vielzahl von Reaktionen ausgelöst, von Unterstützung bis hin zu offenem Widerstand.
Rahms Begeisterung war spürbar, als er die Neuigkeiten über die Partnerschaft auf seinem Twitter-Account mit einem einfachen, aber leidenschaftlichen „Vamos!!“ teilte. Die Einzelheiten des Deals bleiben geheim, aber Brancheninsider schätzen, dass die Vereinbarung einen Wert von geschätzten 10 Millionen Dollar jährlich hat. Dies beinhaltet Leistungsanreize und langfristige Eigenkapitalbestandteile.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Callaway der offizielle Ausrüstungsanbieter für Rahms Legion XIII-Team. Dazu gehört die Bereitstellung von Schlägern, Bällen, Bekleidung und Putter. Rahm wird zusammen mit ausgewählten Teamkollegen auch die Rolle von Markenbotschaftern für Callaway übernehmen, wobei Rahms Hut nun das Logo des Unternehmens während der Turniere trägt.
Rahms Tasche für 2025 wird Callaways neuestes Equipment enthalten, darunter den Elyte Triple Diamond Driver, Apex TCB-Eisen, Chrome Tour X Ball und den Odyssey Ai-One Putter. Rahm, ein zweifacher Major-Gewinner, hat bei seinen bedeutendsten Siegen auf Callaway-Ausrüstung vertraut. Dazu gehören sein Sieg bei der U.S. Open 2021 in Torrey Pines, das Masters 2023 im Augusta National und die American Express 2023 in La Quinta, während er Teil der PGA Tour war.
Trotz der erheblichen geschäftlichen Auswirkungen dieses Deals haben Golf-Fans weltweit die Ankündigung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Viele haben sich auf sozialen Medienplattformen geäußert, um ihre Missbilligung zu bekunden, wobei die negativen Gefühle scheinbar aus Rahms Entscheidung stammen, im Dezember 2023 der von Saudi-Arabien unterstützten LIV Golf-Liga beizutreten. Der gemeldete Deal im Wert von 300 Millionen Dollar hatte eine erhebliche Kontroverse unter loyalen PGA Tour-Fans ausgelöst, die sich von seinem Weggang verraten fühlten.
Der Rückschlag war heftig, da Fans Rahm als „saudischen Verräter“ bezeichneten und ihn als „Schande“ beschuldigten. Einige Fans haben anscheinend Rahms PGA Tour-Tage noch nicht überwunden und äußern ihre Sehnsucht nach seiner Rückkehr zur Tour. Andere haben Rahm die Schuld an der anhaltenden Spaltung zwischen LIV Golf und der PGA Tour gegeben, die seit 2022 die besten Spieler in konkurrierende Circuits geteilt hat.
Die Ankündigung hat auch zu sarkastischen Bemerkungen über die kommerzielle Lebensfähigkeit von LIV Golf geführt. Ein Kommentar besagte spöttisch: „No OnE wIlL eVeR pArTnEr WiTh LIV“, wobei die wechselnde Groß- und Kleinschreibung die Ironie verdeutlichen sollte, dass ein großer Ausrüstungshersteller mit einem LIV-Team zusammenarbeitet, trotz gegenteiliger Vorhersagen.
Diese Partnerschaft wirft Fragen darüber auf, ob sie einen Wandel in der Wahrnehmung von LIV Golf durch große Marken signalisiert. Oder handelt es sich lediglich um einen Fall, in dem Callaway seine Beziehung zu Rahm aufrechterhält, unabhängig davon, wo er spielt? Diese Partnerschaft und die anschließenden Reaktionen haben die Golfwelt sicherlich aufgewühlt. Was sind Ihre Gedanken zu Ausrüstungsdeals in der gespaltenen Golflandschaft? Teilen Sie Ihre Ansichten im Kommentarfeld unten!