Rory McIlroy und Shane Lowry, zwei Säulen des europäischen Ryder-Cup-Teams, haben einen einzigartigen Ansatz offenbart, wenn sie sich individuell auf der PGA Tour gegenüberstehen. Ihre Kameradschaft, die über Jahre der Freundschaft gewachsen ist und bis zu ihren frühen Tagen auf den irischen Golfplätzen zurückreicht, wurde in der neuesten Staffel von Netflix‘ ‚Full Swing‘ hervorgehoben. Die lockere Gemeinschaft des Paares und ihr gemeinsamer Triumph bei der Zurich Classic 2021 bildeten eine zentrale Handlung der zweiten Episode.
Obwohl ihre Freundschaft offensichtlich ist, hat McIlroy über die bewussten Bemühungen des Duos gesprochen, ihre Wettbewerbsfähigkeit während der PGA Tour-Events scharf zu halten. Da beide Spieler individuell antreten, vermeiden sie es, zu gemütlich zu werden, und behandeln jedes Match als eine einzigartige Herausforderung.
Diese Offenbarung kam nach McIlroys erster Runde beim Arnold Palmer Invitational ans Licht. Seine Gedanken dazu äußerte der Nordire mit den Worten: „Ja, ich denke, wir müssen beide bewusst darauf achten, es nicht zu bequem zu machen.“ Er fügte hinzu, dass übermäßige Entspannung kontraproduktiv sein könnte. Trotz der Kameradschaft bleibt der Fokus auf dem Spiel, insbesondere an herausfordernden Tagen.
McIlroys Leistung in Bay Hill, wo er nach der ersten Runde zwei unter Par liegt, ist ein Beweis für seinen Fokus auf das Spiel. Der herausfordernde Golfplatz in Florida, bekannt für seine starken Winde, dichten Roughs und festen Grüns, hielt McIlroy nicht davon ab, der in seinen letzten acht Starts in Bay Hill sechs Top-Ten-Platzierungen erzielt hat. Seine Bilanz umfasst außerdem, dass er in diesem Zeitraum nie außerhalb der Top 25 abgeschlossen hat.
Lowry, der Sieger der Open Championship 2019, schneidet mit drei unter etwas besser ab. Sein Talent, bei windigen Bedingungen zu gedeihen, kam ihm in der ersten Runde zugute. Die Führungsposition auf der Rangliste wird derzeit von Wyndham Clark mit fünf unter gehalten, während der USA Ryder-Cup-Kapitän Keegan Bradley und Lowry beide bei drei unter liegen.
Die Beziehung zwischen McIlroy und Lowry, wie sie in Netflix‘ ‚Full Swing‘ zu sehen ist, unterstreicht das feine Gleichgewicht zwischen Freundschaft und Wettbewerbsgeist in der Welt des professionellen Golfs. Ihre gemeinsamen Erfahrungen, von Lowrys Sieg bei der Irish Open 2009 bis zu ihrem jüngsten Gewinn beim Zurich Classic, haben ihre Freundschaft geprägt. Wenn es jedoch um die PGA Tour geht, bemüht sich das Paar bewusst, den Wettbewerbsgeist des Spiels aufrechtzuerhalten.