Borna Coric, derzeit auf Platz 120 der Welt, hat kürzlich mit seinen aufeinanderfolgenden Siegen auf der Challenger-Tour Schlagzeilen gemacht, wodurch er seine Siegesserie ausgebaut und sich seinem triumphalen Comeback in die Top-100 nähergebracht hat. Der Kroate, ehemaliger Weltranglisten-12. und Masters-1000-Champion, hat einen steinigen Weg zurück an die ATP-Spitze hinter sich, da seine Leistungen in den letzten Jahren schwankten.
Trotz eines schleppenden Starts in seine Saison 2025 wendete sich Corics Glück, als er in Lugano ankam. Hier brach er seine Serie von vier Niederlagen in Folge und sicherte sich schnell zwei Challenger-Titel hintereinander. Diese Siegesserie hat zweifellos einen dringend benötigten Schub an Selbstvertrauen gegeben und die Bühne für seine zukünftigen Herausforderungen bereitet.
Corics letzter Sieg kam auf dem Hallen-Hartplatz in Thionville, wo er als topgesetzter Spieler ins Turnier ging. Die Siegesserie des Kroaten blieb ungebrochen, als er Paul Jubb mit einem überzeugenden 6-2, 6-1-Sieg in nur 70 Minuten besiegte. Emil Ruusuvuoris Rücktritt in der zweiten Runde katapultierte Coric weiter ins Viertelfinale nach einem kurzen 65-minütigen Match.
Im Viertelfinale gegen Aziz Dougaz zeigte Coric die Fähigkeiten, die ihn einst zu einem Top-12-Spieler machten, und sicherte sich einen 6-4, 6-2-Sieg in 69 Minuten. Bei diesem Sieg ließ er in seinen Spielen lediglich sieben Punkte zu, eine beeindruckende Leistung, die seine Dominanz nur verstärkte.
Das Halbfinale brachte eine formidable Herausforderung durch den 7. Seed Alibek Kachmazov. Dennoch ging Coric nach intensiven zwei Stunden und 17 Minuten mit 4-6, 6-4, 6-3 als Sieger vom Platz.
Im Titelkampf traf Coric auf den 24-jährigen Arthur Bouquier. Mit mehr Erfahrung sicherte sich Coric einen 6-4, 6-4-Sieg in einer Stunde und 41 Minuten, was seinen fünften Challenger-Titel und seinen zweiten in aufeinanderfolgenden Wochen markierte.
Der Sieg war kein Spaziergang, da Bouquier Coric ordentlich herausforderte. Der Franzose war besonders stark bei seinem ersten Aufschlag, hatte jedoch Schwierigkeiten, sein Momentum beim zweiten zu halten. Trotz der Konfrontation mit 11 Breakpunkten gab Bouquier dreimal nach, was Coric den Vorteil verschaffte.
Coric zeigte seine Widerstandsfähigkeit, indem er fünf von sechs Breakpunkten abwehrte und einen frühen Rückstand im zweiten Satz überwand. Trotz verpasster Breakchancen zu Beginn des Matches rettete Coric einen entscheidenden Breakpunkt bei 2-3 und nutzte seine Chance beim Aufschlag bei 4-4.
Bouquiers Doppelfehler erwies sich als kostspielig, da er zurückfiel und Coric erlaubte, beim Stand von 5-4 auf den Satz zu servieren. Mit einem Aufschlagwinner in der Tasche beendete Coric den ersten Satz in 42 Minuten.
Im zweiten Satz fand Bouquier vorübergehend wieder zu seinem Spiel und sicherte sich sein einziges Break nach einem wilden Vorhand von Coric. Doch Corics Widerstandsfähigkeit zeigte sich erneut, als er vier Breakpunkte abwehrte und bei 1-3 einen erfolgreichen Gegenangriff startete.
Corics Rückhand-Winner entlang der Linie am Netz sicherte das Break zurück und stellte ihn auf eine 5-3-Führung. Trotz Bouquiers tapferem Versuch, zwei Matchpunkte zu retten, servierte Coric beim Stand von 5-4 für den Titel und landete einen Aufschlagwinner beim Matchpunkt, um den Deal abzuschließen und die Trophäe zu heben.
Diese Serie von Siegen malt ein vielversprechendes Bild für Corics Rückkehr in die Top-100. Mit seiner steigenden Siegesserie und einem erneuerten Selbstvertrauen ist Corics bevorstehenden Herausforderungen mit Sicherheit ein Spektakel wert.