Jessica Korda, eine sechsmalige Meisterin auf der LPGA Tour, hat eine Reihe von Rückschlägen erlebt, die ihre glanzvolle Rückkehr zum professionellen Golf erheblich verzögert haben. Ihre unglaubliche Leistung von 11 unter 60 beim Turnier der Meister 2021, die sie zur fünften Spielerin in der Geschichte der LPGA machte, die einen solchen Score erreicht hat, scheint nun wie eine ferne Erinnerung. Stattdessen findet sich Korda in einem herausfordernden Kampf mit gesundheitlichen Problemen wieder, die ihre Karriere ausgebremst haben.
Korda trat erstmals im Mai 2023 von der grünen Fläche zurück, als sie sich aufgrund einer Rückenverletzung vom Cognizant Founders Cup zurückzog. Kurz darauf begrüßte sie im Februar 2024 ihren Sohn Greyson. Während ihre Fans sehnsüchtig auf ihre Rückkehr auf den Platz warten, ist Kordas Weg zurück zum professionellen Wettkampf mit vielen Hürden gespickt.
Jüngste Ereignisse haben Kordas Comeback weiter kompliziert. Sie hatte die Hoffnungen ihrer Fans mit einem Video ihres Schwungs geweckt, das ihren Fortschritt zeigte. Ein anschließendes Update auf Instagram offenbarte jedoch eine andere Geschichte. „9 Tage und immer noch nicht 100%,“ schrieb sie und äußerte ihre Frustration über eine hartnäckige Grippe, die einfach nicht nachlassen will. Der Zeitpunkt dieses Rückschlags ist besonders unglücklich, angesichts der Aufregung, die durch ihr vielversprechendes Schwungvideo ausgelöst wurde.
In einem früheren Versuch, letztes Jahr zum Golf zurückzukehren, suchte Korda Hilfe bei ihrer Schwester, Nelly Korda, um Probleme mit ihrem Schwung zu beheben. Die „Notfall FaceTime“-Sitzung mit Nelly erwies sich als äußerst hilfreich. Jetzt jedoch wird Kordas Comeback durch ihre Krankheit behindert – ein unvorhergesehenes Hindernis auf ihrem bereits herausfordernden Weg zurück nach Verletzungen, Schwangerschaft und anderthalb Jahren Abwesenheit vom Wettkampf-Golf.
Korda hat unermüdlich daran gearbeitet, ihre Form zurückzugewinnen und spürt das Brennen in lange nicht genutzten Muskeln. Dennoch bleibt ihr Name auffällig abwesend von den Listen der bevorstehenden Turniere. Laut einem Interview mit dem Golf Channel im Dezember 2024 plant sie, erst 2026 ein vollwertiges Comeback zu feiern. Ihr Fokus für das aktuelle Jahr liegt auf der Mutterschaft und der schrittweisen Reintegration von Golf in ihren Alltag.
Ihre Karriere, die durch Siege weltweit gekennzeichnet ist, einschließlich ihres ersten LPGA-Titels bei den Women’s Australian Open 2012, hat ihr immenses Potenzial demonstriert. Kordas Rückkehr wäre zweifellos ein bedeutender Aufschwung für den Frauengolf. Ihr Spiel, das durch beeindruckende Kraft vom Tee und einen tödlichen Putt geprägt ist, hat es ihr ermöglicht, mit den besten der Welt zu konkurrieren.
Kordas eventual Rückkehr könnte die LPGA-Landschaft erheblich verändern. Die Aussicht, dass sie mit ihrer Schwester Nelly zusammenspielt – das Duo schrieb Geschichte als die ersten Schwestern, die 2019 Team USA beim Solheim Cup vertreten haben – ist aufregend. Interessanterweise sind viele Athleten nach der Schwangerschaft stärker zurückgekehrt. Mit Kordas Erfahrung und Reife sowie der Maternity-Politik der LPGA, die ihre Tourkarte bis 2026 sichert, könnte sie die Herausforderungen ihrer langen Pause überwinden.
Allerdings zeigt ihr aktueller Kampf gegen die Grippe, dass der Weg zum Elite-Golf selten glatt verläuft. Werden die Korda-Schwestern als eine formidable Kraft im Frauengolf auftauchen, oder haben Jessicas anhaltende Rückschläge ihre Karrierebahn dauerhaft verändert? Nur die Zeit wird die Antwort liefern.