Cubs’ Vorbereitung im Ausland
Die Tour des Teams in Japan bietet die Möglichkeit, sich auf wichtige Begegnungen vorzubereiten. Während der Fokus zuvor auf einer explosiven Offensive während des Frühlingstrainings lag, verschiebt sich die Aufmerksamkeit nun auf die Startpitcher. Die Entscheidung, sich auf eine Rotation zu verlassen, die größtenteils aus der letzten Saison übernommen wurde, bleibt ein kalkuliertes Risiko. Nur ein neuer Spieler, der Rechtshänder Colin Rea, hat sich nach einem vielversprechenden Frühling als zuverlässiger fünfter Starter herauskristallisiert, während Pläne, den Veteranen Lance Lynn mit einem Einjahresvertrag hinzuzufügen, aktiv diskutiert werden. Dieser Ansatz lässt die Rotation anfällig erscheinen, wenn aufstrebende Talente nicht konstant liefern.
Bedenken hinsichtlich der Pitching-Tiefe
Die Schwierigkeiten in der Rotation sind in den statistischen Ranglisten während des Frühlingstrainings offensichtlich. Die Cubs rangieren derzeit im unteren Bereich mit einem Gegenschlagdurchschnitt von .264, einer ERA von fast 5.73 und 36 erlaubten Home Runs. Im Gegensatz dazu stechen die Strikeout-Zahlen hervor und zeigen ein gewisses Potenzial. Trotz der vielversprechenden Strikeout-Zahlen bleibt die allgemeine Tiefe besorgniserregend. In der letzten Saison wurden neun verschiedene Starting-Pitcher eingesetzt, und ohne feste Ersatzspieler oder Durchbruchleistungen lastet ähnlicher Druck auf dem aktuellen Kader.
Einblicke in individuelle Leistungen
Der Veteran Shota Imanaga hat drei Spiele gestartet und 11 Innings mit sieben earned runs bei neun Hits, darunter mehrere Home Runs, gepitcht. Seine Leistung zeigt einen besorgniserregenden Rückgang der Geschwindigkeit und der Pitchbewegung, wobei sein Four-Seam-Fastball weniger potent erscheint als erwartet. Ähnlich haben Justins Steele’s Bemühungen über 8.2 Innings in drei Starts zu einer hohen ERA von 9.35 geführt. Seine Abhängigkeit von einem begrenzten Pitching-Arsenal erweist sich als kostspielig und unterstreicht die Notwendigkeit einer Verbesserung seines Spiels.
Pitcher Boyd, der nach mehreren Saisons im Bullpen unter einem neuen Vertrag in eine Starting-Rolle gewechselt ist, hat während des Frühlingstrainings gemischte Ergebnisse erzielt. Nach acht Innings, in denen er sieben earned Runs bei 10 Hits zuließ, zeigte sein jüngster Auftritt mehr Versprechen, als er sechs Innings mit einer kontrollierten Rate von drei earned Runs lieferte. Im Gegensatz dazu hat der Nummer vier Starter Taillon die Erwartungen konstant erfüllt, ist jedoch nicht in den Bereich herausragender Leistungen eingedrungen.
Colin Rea hebt sich als zuverlässige Option auf Nummer fünf hervor. Er hat sechs Innings mit nur einem earned Run bei drei Hits geschafft, obwohl seine Rolle begrenzt bleibt, während er sich auf einen wahrscheinlichen Call-up vorbereitet. Der junge Pitcher Brown hat ebenfalls Ansätze von Potenzial gezeigt; in drei Einsätzen (darunter zwei Starts) lieferte er sechs Innings und ließ sechs earned Runs zu. Über diese etablierten Spieler hinaus sind die besten Pitching-Prospects der Organisation für bevorstehende Frühling-Showcases eingeplant, was auf zukünftige Tiefenhervorhebungen hindeutet, sollte die aktuelle Leistung nicht ansteigen.
Looking Ahead
Die derzeitige Mischung aus etablierten Werfern und aufstrebenden Talenten legt den Fokus auf Schlüsselstarter wie Imanaga und Steele, die unter Druck liefern müssen. Jegliche signifikante Unterperformance könnte die Rotation in eine prekäre Lage bringen und die Risiken offenbaren, die in der Strategie der Geschäftsführung liegen. Während die Cubs sich darauf vorbereiten, einem formidablem Gegner in einer hochkarätigen Serie gegenüberzutreten, wird die Effektivität dieses Ansatzes auf einer globalen Bühne getestet, wobei jeder Auftritt zur allgemeinen Richtung der Rotation für die Saison beiträgt.