Patrick Corbins bemerkenswerte Leistung 2019
Patrick Corbin trat nach seinem Wechsel von den Diamondbacks nach der Saison 2018 als Schlüsselspieler für die Nationals hervor. Seine Leistung in der regulären Saison, die eine 5.0 WAR über 202 Innings mit einer Bilanz von 14-7 beinhaltete, festigte seine Rolle als verlässlicher Beitragender. Besonders bemerkenswert waren seine drei Shutout-Innings im Spiel 7 der World Series, die entscheidend zum Gewinn der Meisterschaft beitrugen und seinen Höhepunkt im Team darstellten.
Ein Vertrag, der seinen Glanz verlor
Das anfängliche Versprechen eines Sechs-Jahres-Vertrags über 140 Millionen Dollar verblasste schnell, da die folgenden Saisons eine andere Geschichte erzählten. In den folgenden fünf Jahren wurde Corbin zu einem häufigen Ziel für gegnerische Schlagmänner und führte die National League mehrfach in Niederlagen, erlaubten Hits und zugelassenen Earned Runs. Im Jahr 2021 ließ er 37 Home Runs zu, die meisten in der Major League Baseball in dieser Saison. Trotz seiner heldenhaften Leistungen in der Meisterschaft 2019 verwandelten sich die späteren Schwierigkeiten seines Vertrags in eine finanzielle Belastung, von der sich die Organisation gerne befreien wollte.
Stephen Strasburgs einst strahlendes, jetzt vermindertes Erbe
Nach Corbins Rückgang trat eine weitere prominente Figur aus der Ära der World Series 2019 aufgrund eines massiven Vertrags ins Rampenlicht. Stephen Strasburg, der während der gesamten Postseason eine entscheidende Rolle mit einer beeindruckenden 1.98 ERA und 47 Strikeouts in 36.1 Innings spielte, wurde mit einem Sieben-Jahres-Vertrag über 245 Millionen Dollar belohnt – einer der größten in der Geschichte des Baseballs. Seine heldenhaften Leistungen in der Postseason erwiesen sich jedoch als sein letztes bedeutendes Kapitel auf dem Mound.
Die Kosten von Verletzungen und Vertragsunsicherheiten
Nach dieser außergewöhnlichen Postseason-Leistung absolvierte Strasburg nur acht weitere Einsätze und pitchte in den folgenden Saisons lediglich 31,1 Innings. Eine hohe Arbeitsbelastung und anhaltende Verletzungen forderten schließlich ihren Tribut, was in einer karrierebeendenden Diagnose von schwerem Nervenschaden gipfelte. Sein letzter Auftritt datiert auf den 9. Juni 2022, und mit seiner offiziellen Pensionierung im vergangenen April steht Strasburg nun als der bestbezahlte Spieler im Kader da, der in der kommenden Saison 65,62 Millionen Dollar verdienen soll. Der Vertrag, einst ein Beweis für seinen Wert, ist zu einer warnenden Geschichte geworden, die die unberechenbare Natur sportlicher Karrieren unterstreicht.