Ben Shelton, der 21-jährige aufstrebende amerikanische Star, begann seine 2025 Saison mit einem bittersüßen Ergebnis, da er sein Eröffnungsspiel beim ASB Classic in Auckland verlor. Trotz der Niederlage wirkte Shelton unbeeindruckt und entschied sich, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren, während er sich auf die Australian Open vorbereitet.
Ein Duell der großen Server
Shelton, der Top-Seed beim ATP 250-Event, hatte in der zweiten Runde eine herausfordernde Auslosung gegen den gleichaltrigen Jakub Mensik. Es war ihr zweites Aufeinandertreffen, wobei Shelton das erste Duell im letzten Jahr in Indian Wells für sich entschieden hatte. Dieses Mal jedoch drehte Mensik das Blatt in einem entscheidenden Match.
- Ergebnis: Mensik besiegte Shelton 7-6(2), 4-6, 7-5.
- Trotz der Rettung von neun Breakpunkten während des Spiels wurde Shelton im ungünstigsten Moment gebrochen—während er aufschlug, um einen entscheidenden Satz-Tiebreak zu erzwingen.
Shelton erkannte Mensiks entscheidendes Spiel in Schlüsselmomenten an:
„Ich dachte, ich habe ein gutes Match gespielt, ich dachte, er hat ein besseres Match gespielt. Er hat in den entscheidenden Momenten das gezeigt, was nötig war.“
Sheltons Optimismus trotz Niederlage
Obwohl die Niederlage enttäuschend war, wies Shelton darauf hin, dass er noch nie eine Saison mit einem Sieg begonnen hat.
„Ich habe in meiner gesamten Zeit auf der ATP Tour noch nie das Jahr mit einem Sieg begonnen, also macht es mir nicht allzu viel aus. Von meinen drei (Jahren) war dies wahrscheinlich das beste, das ich gespielt habe.“
Er war auch stolz auf seine Aufschlagleistung, während er Mensiks Fähigkeit bewunderte, unter Druck schlagkräftige Aufschläge zu liefern:
„Ich dachte, ich habe am Ende stark aufgeschlagen. Ich habe gut gegen einen Typen retourniert, der jedes Mal Linien mit über 220 km/h getroffen hat. Diese Radarpistole ist kaputt – er hat schneller aufgeschlagen.“
Mensiks bedeutender Sieg
Für Mensik markierte der Sieg einen Durchbruch in seiner aufstrebenden Karriere. Nach dem Sieg über Pablo Carreno Busta in der ersten Runde festigte der Sieg über Shelton seinen Status als Spieler, den man im Auge behalten sollte.
„Es war ein hartes Match, besonders mental. So viele Chancen, ihn zu brechen, aber es geschah im letzten Spiel. Ich bin froh, dass ich meinen Fokus behalten habe.“
Blick nach vorn
Mit den Australian Open, die vor der Tür stehen, bleibt Shelton optimistisch hinsichtlich seiner Form. Trotz der Niederlage könnte seine solide Leistung gegen Mensik eine starke Grundlage für den Erfolg in Melbourne bieten. Die Fans werden gespannt sein, ob es ihm gelingt, sein Selbstvertrauen in einen tiefen Lauf beim ersten Grand Slam des Jahres umzusetzen.