Weltrangliste Nr. 3 Carlos Alcaraz setzte seinen Angriff bei den Australian Open fort und überwand eine beherzte Herausforderung von Nuno Borges, um einen 6-2, 6-4, 6-7(3), 6-2 Sieg zu sichern. Die brillante Leistung des Spaniers in der Rod Laver Arena festigte seinen Platz in der vierten Runde für das zweite Jahr in Folge, während er fest im Rennen um seinen ersten Titel bei den Australian Open bleibt.
Ein dominanter Start mit glänzenden Momenten
Alcaraz ließ keine Zeit verstreichen, um die Kontrolle im Match zu übernehmen, und lieferte ein klinisches erstes Set in nur 31 Minuten ab. Ein scharfer Return bei seinem zweiten Breakball im ersten Spiel setzte den Ton, während er sich mit 6-2 absetzte. Mit seiner typischen Kraft und Finesse zeigte der 20-Jährige makellose Platzabdeckung und eine Flut von 54 Gewinnern, die Borges in den frühen Phasen ständig übertraf.
Nuno Borges kämpft zurück, aber scheitert
Trotz Borges’ bewundernswerter Widerstandskraft hatte der Portugiese Schwierigkeiten, mit Alcaraz‘ unermüdlichem Tempo mitzuhalten. Das zweite Set folgte einem ähnlichen Muster, wobei Alcaraz während seiner Aufschlagspiele intensiven Druck aufrechterhielt. Borges kämpfte tapfer, aber ein kostbarer Vorhandfehler bei 4-4 gab Alcaraz den entscheidenden Break. Der Spanier sicherte sich das Set mit einem schillernden Stopball und einem Aufschlag-Ass, was Borges sichtbar frustriert zurückließ.
Dennoch fand Borges im dritten Satz neue Energie, rettete Breakpunkte und zwang Alcaraz in einen Tie-Break. Indem er die Fehler seines Gegners ausnutzte, setzte sich der Weltranglisten-113. leicht ab und sicherte sich den Satz mit 7-6(3), was die Hoffnung auf eine große Überraschung weckte.
Alcaraz antwortet im vierten Satz mit Autorität
Unbeeindruckt von der Niederlage im dritten Satz steigerte Alcaraz sein Spiel im vierten auf ein unerreichbares Niveau. Der Spanier dominierte mit einer Kombination aus Kraft und Präzision, ließ nur einen Punkt beim Aufschlag zu und landete einen atemberaubenden No-Look-Vorhand-Winner, um sich einen frühen Break zu sichern. Borges kämpfte hart, um im Rennen zu bleiben, aber er versagte beim Aufschlag bei 2-5. Alcaraz nutzte den Moment und verwandelte seinen Matchball mit einem tiefen Return, um den Sieg nach fast drei Stunden zu besiegeln.
Wichtige Statistiken unterstreichen Alcaraz‘ Dominanz
- Winner: 54 (Alcaraz) vs. 15 (Borges)
- Unforced Errors: 50 (Alcaraz) vs. 41 (Borges)
- Retten von Breakpunkten: 3/3 (Alcaraz)
- Umgewandelte Breakpunkte: 5/13 (Alcaraz)
Der 20-Jährige zeigte auch seine Überlegenheit in kurzen Ballwechseln und gewann 20 Punkte mehr als Borges in Austausch, die vier Schläge oder weniger dauerten.
Was kommt als Nächstes für Alcaraz?
Alcaraz’ Form unterstreicht seinen Status als Top-Anwärter in Melbourne. Mit seinem kraftvollen Aufschlag, außergewöhnlichen Bewegungen und taktischem Bewusstsein hat der Spanier die Werkzeuge, um bis zum Ende durchzukommen. Als Nächstes trifft er im Achtelfinale auf eine härtere Herausforderung gegen entweder Corentin Moutet oder Lorenzo Sonego, während er auf einen tiefen Lauf im ersten Grand Slam des Jahres abzielt.