Die Philadelphia 76ers scheinen bereit zu sein, sich von Paul George zu trennen, dessen massive $211 Millionen Vertrag nicht die Ergebnisse geliefert hat, die das Team erhofft hatte. Während die Franchise versucht, ihre Zukunft zu retten, erhitzen sich die Gerüchte über einen möglichen Blockbuster-Trade zwischen drei Teams, der den Star der Chicago Bulls, Zach LaVine, nach Philadelphia bringen könnte.
Der Handelsvorschlag
Laut einem Vorschlag, der von Newsweek geteilt wurde, würde der Dreierteam-Deal zwischen den Sixers, Bulls und Lakers folgendermaßen aussehen:
- Sixers erhalten: Zach LaVine, Jarred Vanderbilt und einen top-10 geschützten Erstrundenpick 2029
- Lakers erhalten: Paul George und einen Zweitrundenpick 2028
- Bulls erhalten: Rui Hachimura, Gabe Vincent, Max Christie, Kenyon Martin Jr., Jalen Hood-Schifino und einen Zweitrundenpick 2027
Dieser Trade würde es den Sixers ermöglichen, sich von George, einer enttäuschenden Verpflichtung in der Offseason, zu trennen, während sie LaVine, der jünger und produktiver in dieser Saison ist, gewinnen könnten.
Warum die Sixers den Auslöser drücken könnten
Paul Georges Zeit in Philadelphia war enttäuschend, und sein hohes Gehalt wird zunehmend als Belastung angesehen. Während seine Fähigkeiten unbestreitbar sind, hat seine Integration in den Kader der Sixers nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Georges Alter und der langwierige Vertrag verstärken nur die Bedenken hinsichtlich seines Wertes in der Zukunft.
Andererseits ist LaVine, obwohl auch als überbezahlt angesehen, jünger (28) und hat einen kürzeren Vertrag. Er war in dieser Saison ein konstanterer Performer und bietet dynamisches Scoring sowie Athletik, die besser mit den Bedürfnissen der Sixers übereinstimmen könnten. LaVine mit Joel Embiid zu kombinieren, könnte die Offensive von Philadelphia revitalisieren und den nötigen Antrieb geben, um in einer stark besetzten Eastern Conference konkurrenzfähig zu sein.
Was ist für die Lakers und Bulls drin?
Für die Lakers stellt dieser Handel ein hochriskantes, aber potenziell lohnendes Glücksspiel dar. Paul George neben LeBron James und Anthony Davis hinzuzufügen, könnte ihr Potenzial erhöhen und ihnen einen legitimen dritten Star geben, um im Westen zu konkurrieren. Allerdings machen Georges Verletzungshistorie und Vertrag diesen Schritt riskant für ein Team, das bereits mit Herausforderungen im Gehaltsgefüge kämpft.
Die Bulls hingegen würden einen klaren Schritt in Richtung Neuaufbau machen, indem sie junge Spieler und zukünftige Picks erwerben. Obwohl der Verlust von LaVine einen Rückschlag für ihren aktuellen Kader darstellen würde, würde dieser Schritt der Franchise dringend benötigte Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Das Risiko für die Sixers ausbalancieren
Für die Sixers geht es bei diesem Trade um mehr als nur um den Wechsel von George. Es geht darum, den Kurs nach einem gescheiterten Experiment zu korrigieren und eine Chance auf einen jüngeren, dynamischeren Spieler zu ergreifen. Während LaVines eigener Vertrag Risiken birgt, machen ihn sein Alter und sein Fähigkeiten zu einer logischeren Wahl für ein Team, das weiterhin versucht, das Maximum aus Joel Embiids Prime herauszuholen.
Die Einbeziehung von Vanderbilt und einem zukünftigen Erstrundenpick erhöht die Attraktivität zusätzlich, da sie den Sixers nicht nur einen Scoring-Boost, sondern auch einen vielseitigen Verteidiger und zusätzliches Draft-Kapital bietet.
Das große Ganze
Wenn dieser Trade zustande kommt, könnte er die Trajektorien von drei großen Franchises neu definieren. Für die Sixers ist es eine Chance, den Reset-Knopf zu drücken und sich von einem Vertrag zu befreien, der nicht funktioniert hat. Für die Lakers ist es eine Gelegenheit, alles auf eine Karte zu setzen, solange LeBron James im Kader ist. Und für die Bulls ist es ein Schritt in Richtung Wiederaufbau mit einem Blick auf die Zukunft.
Mit dem nahenden NBA-Trade-Deadline steigt der Druck, und die Einsätze könnten nicht höher sein. Für die Sixers könnte dies ihre letzte, beste Chance sein, sich in eine hellere Zukunft zu wenden.