Die Cleveland Cavaliers sind zu Beginn der NBA-Saison 2024-25 eine angenehme Überraschung, und das verdanken sie dem Coaching-Genie Kenny Atkinson. Nachdem sie wichtige Entscheidungen in der Offseason getroffen haben, um ihre Kernspieler zu halten und Atkinson als Cheftrainer zu verpflichten, haben die Cavs die Erwartungen übertroffen und sich als ernsthafte Anwärter in der Eastern Conference etabliert.
Unter Atkinsons Anleitung haben die Cavs einen historischen Saisonstart hingelegt. Trotz ihrer erst zweiten Niederlage gegen die Atlanta Hawks halten sie derzeit den ersten Platz in der Eastern Conference mit einer Bilanz von 17-2. Ihre 15-Spiele-Siegesserie zu Beginn der Saison ist die zweitlängste in der NBA-Geschichte. Dieser beeindruckende Start ist nicht nur ein Beweis für Atkinsons Coaching, sondern auch für die verbesserte Leistung des Teams in beiden Spielfeldern.
Offensiv sind die Cavaliers nicht aufzuhalten. Sie führen die Liga mit einem Durchschnitt von 122,4 Punkten pro 100 Ballbesitzen an und treffen beeindruckende 40,8% von jenseits der Dreipunktelinie. Die offensive Stärke der Cavs ist Atkinsons Betonung auf schnelles Spiel und seine Fähigkeit, die Wurfqualitäten seiner Spieler zu maximieren, zu verdanken.
Defensiv hat Cleveland unter Atkinsons Anleitung ebenfalls erhebliche Fortschritte gezeigt. Sie liegen knapp außerhalb der Top 10 in der defensiven Bewertung und verfügen über eine Gesamt-Netto-Bewertung, die sie auf den dritten Platz in der Liga bringt. Der Erfolg des Teams in beiden Spielfeldern ist Atkinsons Fokus auf die Bewahrung ihrer Identität und kontinuierliche Verbesserung während einer langen NBA-Saison zu verdanken.
Atkinsons Einfluss geht über Xs und Os hinaus; er bringt auch wertvolle Erfahrung mit. Vor seinem Wechsel nach Cleveland war er von 2016 bis 2020 Cheftrainer der Brooklyn Nets, wo er half, einen jungen Kader zu einem Playoff-Anwärter zu entwickeln. Zudem sammelte er Meisterschaftserfahrung als Assistenztrainer der Los Angeles Clippers und Golden State Warriors. Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner Erfahrung hat Atkinson die Cavs für langfristigen Erfolg positioniert.
Chemie und Tiefe waren entscheidende Faktoren für den frühen Saisonerfolg der Cavs. Das Backcourt-Duo Donovan Mitchell und Darius Garland hat sich als formidable Kraft erwiesen, wobei Garland sich von einer herausfordernden Vorsaison erholt hat und im Durchschnitt 20,2 Punkte und 6,9 Assists pro Spiel erzielt, während er beeindruckende 43,0 % von jenseits der Dreipunktlinie trifft. Im Frontcourt hatte Evan Mobley eine Durchbruchssaison mit Karrierebestwerten von 17,8 Punkten, 9,1 Rebounds und 1,6 Blocks pro Spiel. Jarrett Allen war ebenfalls ein konstanter Beitrag mit Durchschnittswerten von 14,9 Punkten, 11,0 Rebounds und 1,1 Blocks pro Spiel.
Die Bank hat ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Erfolg von Cleveland gespielt. Ty Jerome und Caris LeVert haben wertvolle Punkte von der Bank geliefert und im Durchschnitt 12,3 bzw. 11,8 Punkte pro Spiel erzielt. Jeromes bemerkenswerte Wurfgenauigkeit von 53,2 % von jenseits der Dreipunktlinie macht ihn zu einem starken Kandidaten für den Sixth Man of the Year.
Obwohl ihr Erfolg zu Beginn der Saison vielversprechend ist, wird die wahre Prüfung für die Cavs in den Playoffs kommen. Unter Atkinsons Anleitung und mit ihrer verbesserten Chemie und Tiefe sieht dieses Cleveland-Team jedoch bereit aus, ernsthaft Lärm auf ihrem Weg zu einem NBA-Titel zu machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kenny Atkinsons Coaching-Genialität die Cleveland Cavaliers zu einem Traumeinstieg in die NBA-Saison 2024-25 verholfen hat. Ihre historische Siegesserie, offensive Schlagkraft, verbesserte Verteidigung und starke Teamchemie haben sie als legitime Anwärter im Rennen um die Eastern Conference positioniert. Mit Atkinson, der alle richtigen Knöpfe drückt, ist klar, dass dieses Cavs-Team bereit ist, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.