Die Herrschaft des Schreckens von Bashir al-Assad, genährt von einem lukrativen ‚Dschihad-Drogen‘-Imperium, steht kurz vor dem Zusammenbruch und sendet Schockwellen rund um den Globus. Der einst florierende Handel mit Captagon, einer Pille, die Terroristen unbesiegbar fühlen ließ, sieht sich nun einem dramatischen Rückgang gegenüber, da Assads Regime die Kontrolle über die Macht verliert.
Wie ein europäischer Beamter düster feststellte: „Es ist mindestens um 90 Prozent zurückgegangen.“ Der Zusammenbruch von Assads Drogenimperium hat weitreichende Folgen, nicht nur für Syrien, sondern auch für den globalen Drogenhandel. Die Zeiten, in denen Captagon die Straßen überschwemmte und Assads brutales Regime finanzierte, scheinen zu Ende zu gehen.
Der Untergang von Assads Drogenimperium
Unter Assads Diktatur diente Captagon sowohl als profitabler Export als auch als Kriegswaffe. Die Pille, bekannt als ‚Koks für Arme‘, brachte dem Regime Milliarden ein und füllte die Taschen von Assads Familie und Militär. Doch mit dem Zusammenbruch seines Regimes und der Übernahme der Haupt-Captagon-Fabriken durch islamistische Rebellen ist die Produktion erheblich zurückgegangen.
Laut Nicholas Krohley, einem Sicherheitsanalysten, könnte die Pause im Captagon-Fluss vorübergehend sein, da iranisch unterstützte Milizen im Irak bereitstehen, um von dem Vakuum zu profitieren. Er warnt vor einem möglichen Captagon-‚Boom‘, da diese Gruppen Einnahmen und Einfluss in der Region suchen. Der Rückgang von Assads Drogenimperium signalisiert einen Wandel in den Machtverhältnissen mit unvorhersehbaren Konsequenzen für den Nahen Osten.
Captagon, ein in den meisten Ländern verbotener, süchtig machender Stoff, hat Syrien zum Epizentrum seiner Produktion gemacht. Das Land macht 80 % des globalen Angebots aus, mit einem geschätzten Marktwert von 57 Milliarden Dollar. Sein Einfluss reicht über Syrien hinaus, da die Golfstaaten mit der Verbreitung der Droge unter ihren Bürgern zu kämpfen haben.
Saudi-Arabien hat insbesondere einen signifikanten Teil der globalen Captagon-Lieferungen beschlagnahmt, was die weitreichende Verbreitung der Droge verdeutlicht. Der illegale Handel hat Länder wie Jordanien gezwungen, Millionen von Tabletten abzufangen, was das Ausmaß der syrischen Schmuggeloperationen offenbart. Der Zusammenbruch von Assads Drogenimperium wirft Bedenken hinsichtlich des Vakuums auf, das es im globalen Drogenhandel hinterlässt, und das Potenzial für neue Akteure, die auftauchen.
Die Zukunft von Captagon und dem globalen Drogenhandel
Während Assads Regime zusammenbricht, bleibt die Zukunft von Captagon ungewiss. Während die unmittelbaren Auswirkungen ein Rückgang der Produktion und Verteilung sind, könnte das Vakuum, das Assads Imperium hinterlässt, den Weg für neue Akteure ebnen, die in den Markt eintreten. Die Wiederbelebung von Captagon unter verschiedenen Fraktionen könnte die Dynamik des Drogenhandels in der Region und darüber hinaus neu gestalten.
Im Nachgang zu Assads Sturz sieht sich die globale Gemeinschaft einer neuen Herausforderung gegenüber, die Überreste seines Drogenimperiums zu bekämpfen. Der Zusammenbruch des ‚Jihad-Drogen‘-Handels bedeutet einen entscheidenden Moment im Kampf gegen illegale Drogen und Terrorismus, mit weitreichenden Auswirkungen auf die globale Sicherheit. Der Fall von Assads Regime könnte das Ende einer Ära markieren, aber die Folgen des Erbes seines Drogenimperiums werden voraussichtlich noch viele Jahre nachhallen.