Der gewählte Präsident Donald Trump hat den schrecklichen Angriff am Neujahrstag in New Orleans als Beweis für seine langjährige Rhetorik über Kriminalität genutzt und versprochen, die Stadt bei der Bewältigung der Tragödie voll zu unterstützen. Der verheerende Vorfall, bei dem ein Fahrer in eine Menschenmenge auf der Bourbon Street raste und dann das Feuer auf die Polizei eröffnete, forderte 10 Todesopfer und 35 Verletzte und zerstörte die festliche Atmosphäre in einer der ikonischsten Städte Amerikas.
„Das war ein Akt puren Bösen“, schrieb Trump am Mittwoch in den sozialen Medien. „Als ich sagte, dass die Kriminellen, die zu uns kommen, weitaus schlimmer sind als die Kriminellen, die wir in unserem Land haben, wurde diese Aussage ständig von den Demokraten und den Fake News Medien widerlegt, aber es stellte sich als wahr heraus. Unsere Herzen sind bei allen unschuldigen Opfern und ihren Angehörigen.“
Bipartisanische Reaktion auf eine nationale Tragödie
Präsident Joe Biden wandte sich ebenfalls an die Nation, verurteilte den Angriff und betonte die laufenden bundesstaatlichen Ermittlungen. Biden bestätigte, dass das FBI die Bemühungen leitet, um die Motive und Einzelheiten hinter dem Akt zu klären, der als Terrorismus eingestuft wird.
„Ich habe mein Team angewiesen, sicherzustellen, dass alle Ressourcen zur Verfügung stehen, während die Bundes-, Staats- und lokalen Strafverfolgungsbehörden gewissenhaft daran arbeiten, so schnell wie möglich herauszufinden, was passiert ist, und sicherzustellen, dass keine Bedrohung verbleibt“, sagte Biden in seiner Erklärung. „Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt irgendeiner Art, und wir werden keinen Angriff auf irgendeine Gemeinschaft unseres Landes tolerieren.“
Der Angriff: Was in New Orleans geschah
Um etwa 3 Uhr morgens am Neujahrstag rammte ein Fahrer in eine Menschenmenge auf der Bourbon Street, einem Zentrum der Feierlichkeiten im französischen Viertel von New Orleans. Nach dem Aufprall verließ der Verdächtige das Fahrzeug und eröffnete das Feuer auf lokale Polizeibeamte. Die Polizei erwiderte das Feuer und traf den Verdächtigen tödlich am Tatort. Zwei Beamte wurden verletzt, befinden sich jedoch in stabilem Zustand.
Die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, bezeichnete den Angriff während einer Pressekonferenz als „terroristischen Akt“. Die Polizeichefin von New Orleans, Anne Kirkpatrick, teilte diese Ansicht und beschrieb die Handlungen des Fahrers als absichtlich und kalkuliert.
„Er war entschlossen, Zerstörung und Schaden anzurichten“, sagte Kirkpatrick. „Das war absichtliches Verhalten, ganz einfach.“
Bundesermittlungen im Gange
Generalstaatsanwalt Merrick Garland bestätigte, dass der Vorfall als Terrorakt behandelt wird. Bundesbehörden, darunter das FBI, die ATF und die nationale Sicherheitsabteilung des Justizministeriums, arbeiten in Koordination mit den lokalen Behörden an der Untersuchung.
„Das FBI, die ATF, die Nationale Sicherheitsabteilung des Justizministeriums und das US-Anwaltsbüro für den östlichen Bezirk von Louisiana werden weiterhin mit unseren Strafverfolgungspartnern zusammenarbeiten und alle verfügbaren Ressourcen einsetzen, um diese Untersuchung durchzuführen“, sagte Garland.
Quellen haben berichtet, dass Ermittler am Tatort eine improvisierte explosive Vorrichtung gefunden haben, obwohl unklar bleibt, ob sie funktionsfähig war.
Trumps Versprechen: Ein harter Kurs gegen Verbrechen
In seiner Erklärung bekräftigte Trump seine strenge Haltung zu Recht und Ordnung und nutzte die Tragödie in New Orleans als Aufruf für die Kriminalitätsagenda seiner Regierung. Trumps Äußerungen unterstrichen seine langjährigen Behauptungen, dass Amerika mit einer wachsenden Kriminalitätskrise konfrontiert sei, die sofortige bundesstaatliche Intervention erfordere.
„Wir werden eng mit New Orleans zusammenarbeiten und alle notwendigen Unterstützungen bereitstellen, um sicherzustellen, dass Gerechtigkeit geschieht“, fügte Trump hinzu. „Wir können nicht zulassen, dass dieses Niveau an Gewalt weiterhin besteht.“
Amerika schaut zu, während New Orleans taumelt
Während die Ermittlungen fortgesetzt werden, hat der Angriff die Gespräche über öffentliche Sicherheit, Terrorismus und die Rolle der bundesstaatlichen Aufsicht bei der Bekämpfung von Kriminalität neu entfacht. Die stark unterschiedlichen Töne von Bidens und Trumps Reaktionen spiegeln die polarisierten politischen Verhältnisse wider, doch beide Führer haben schnelle Maßnahmen versprochen, um die Opfer zu unterstützen und zukünftige Tragödien zu verhindern.
New Orleans, eine Stadt, die für ihre Widerstandsfähigkeit bekannt ist, sieht sich nun der Herausforderung gegenüber, sich von einem weiteren Akt der Gewalt zu erholen. Die Nation beobachtet aufmerksam und wartet darauf, dass Antworten aus den laufenden Ermittlungen hervortreten.