Seitdem LIV Golf auf der Bildfläche erschienen ist, ist ihr Bestreben klar: die globale Reichweite des Golfsports zu vergrößern. Ihre Fortschritte in diese Richtung sind erheblich, wie durch ihre lobenswerte Internationale Serie, die Anfang dieses Jahres in Indien stattfand, belegt wird. In der Zwischenzeit bleibt die PGA Tour, die als ‚American Tour‘ bezeichnet wird, fest in Amerika verwurzelt und veranstaltet ihre Events ausschließlich innerhalb der Landesgrenzen. Diese Diskrepanz schafft eine erhebliche Kluft, die die mit Spannung erwartete Fusion zwischen den beiden Golf-Entitäten behindert.
Trotzdem werden weiterhin Versuche unternommen, die Kluft zu überbrücken. Beim Arnold Palmer Invitational sprach PGA Tour-Kommissar Jay Monahan mit der Presse und bot wenig in Bezug auf neue Entwicklungen, bekräftigte jedoch sein Vertrauen in den Fortschritt. Er räumte ein, dass die Initiativen langsamer vorankommen als gewünscht, und bestätigte, dass keine geplanten Treffen mit dem Public Investment Fund (PIF) stattfinden würden. Monahan stellte auch klar, dass ein potenzieller Deal nicht während der Players Championship angekündigt werden würde, wo er normalerweise seine State of the Tour-Rede hält.
Laut Tour Golf glaubt Monahan, dass ein Deal zwischen der PGA Tour und LIV „irgendwann vor 2029“ realisiert werden könnte. Trotz des Trubels und der Vorfreude auf eine mögliche Fusion bleibt Monahan entschlossen in seinem ultimativen Ziel: die Wiedervereinigung des Sports. Er betont, dass der Fortschritt weiterhin im Gange ist, wenn auch in einem langsameren Tempo.
Seine Haltung wurde jedoch mit Kritik aufgenommen, da Fans ihren Unmut über den langwierigen Stillstand äußern. NUCLR Golf berichtete von Monahans Vision für die Zukunft, die Yasir Al-Rumayyan im Vorstand und eine weiterentwickelte Perspektive auf Saudi-Arabien umfasst. Er erkannte die Kritiken und Bedenken an, stellte jedoch fest, dass seine mehrfachen Reisen nach Saudi-Arabien ihm ermöglicht haben, die Kultur und die Entwicklung des Landes besser zu verstehen.
Im Anschluss an Monahans Gespräche Anfang Februar über die Vereinigung der Spieler von der PGA Tour und LIV Golf zu einer einzigen Liga äußerten die Fans ihren Unmut. Bei einem Gespräch in Torrey Pines vor dem verlegten Genesis Invitational sprach Monahan über sein Treffen mit Präsident Donald Trump und Spielervertreter Adam Scott, um mit dem PIF Saudi-Arabiens zu verhandeln. Er beschrieb das Treffen als „produktiv“ und bekräftigte das Ziel, dass „das Golfspiel unter einer Tour betrieben wird, mit allen Top-Spielern, die auf dieser einzigen Tour konkurrieren.“
Ein potenzieller finanzieller Deal zwischen der PGA Tour und dem PIF Saudi-Arabiens, der im Wert von Billionen liegt, scheint am Horizont zu sein, wobei eine offizielle Bestätigung in den kommenden Monaten erwartet wird. Trotz vorheriger Hürden, einschließlich des unerwarteten Rahmenabkommens im Juni 2023, das Herausforderungen gegenüberstand, gibt es nun unbestreitbaren Schwung in Richtung Finalisierung dieses Deals. Einige Fans haben jedoch ihre Unzufriedenheit mit Monahans Umgang mit der Situation geäußert.
Das bevorstehende Abkommen sollte nicht als reibungslose Lösung missverstanden werden. Eine genauere Betrachtung der Situation zeigt, dass die nächste Phase mit Schwierigkeiten verbunden sein könnte. Angesichts der fast zwei Jahre dauernden Untersuchungen und Überlegungen wird erwartet, dass das US-Justizministerium eine potenzielle Fusion im Wert von 12 Milliarden Dollar zwischen diesen beiden finanziellen Giganten genehmigt. Obwohl eine offizielle Ankündigung im ersten Quartal 2025 erwartet wird, ist die Negativität, die sich in den letzten zwei Jahren angesammelt hat, noch nicht verschwunden.
Während sich diese Golf-Saga weiter entfaltet, was sind Ihre Gedanken zu diesem Thema? Bitte teilen Sie Ihre Ansichten im Kommentarbereich unten!