Tiger Woods und sein TGL-Team, Jupiter Links, sehen sich einem Sturm der Kritik gegenüber, angesichts ihrer enttäuschenden Leistungen in der ersten Saison. Der Bay Golf Club hingegen bleibt ungeschlagen und setzt mit einer beeindruckenden Bilanz von 4-0 und 22 gewonnenen Löchern einen herausragenden Maßstab. Diese hervorragende Leistung hat den Bay Golf Club fest als ein Kraftpaket etabliert, das es zu schlagen gilt.
Im Gegensatz dazu kämpfen Woods und sein Mitbegründer Rory McIlroy mit den Schwierigkeiten ihrer Teams, sich einen Platz in den Playoffs zu sichern. Jupiter Links hat stolpernd eine enttäuschende Bilanz von 1-3. Der Golf-Insider Johnson vom Shotgun Start-Podcast hat postuliert, dass die TGL in Abwesenheit von Tiger Woods eine überlegene Plattform sein könnte, was eine Welle der Debatten im Golfuniversum ausgelöst hat.
Johnson, ein bekannter Bewunderer von Tiger Woods, erklärte in seinem Podcast nach der jüngsten Niederlage von Jupiter Links: „Tiger Woods hat eine grandiose Aura, die scheint, Energie aus allem zu ziehen.“ Die Bilanz des Teams von 1-2 mit Woods in der Aufstellung, einschließlich schwerer Niederlagen gegen LA GC (12-1) und NY GC (10-3), untermauert Johnsons umstrittene Haltung.
Bemerkenswerterweise fand der einzige Sieg von Jupiter Links gegen Rory McIlroys Boston Common Golf statt, das ebenfalls mit einer Bilanz von 0-3-1 und lediglich einem einzigen Punkt zu kämpfen hat. Das Team zeigte einen deutlichen Wandel in der Dynamik, als Woods ihr Match gegen The Bay GC am 25. Februar aussetzte. Trotz ihrer 6-3-Niederlage zeigten die Spieler Kevin Kisner und Tom Kim mehr Persönlichkeit und strategisches Risiko. Dies führte dazu, dass Johnson vorschlug, das Team könnte besser ohne Woods funktionieren.
Beide Mitbegründer der Liga sehen sich nun der Bedrohung einer Playoff-Eliminierung gegenüber. Jupiter Links, das nur zwei Punkte gesammelt hat, muss am 4. März gegen Atlanta Drive gewinnen und auf eine Niederlage von New York GC hoffen, um einen Tiebreaker zu erzwingen. Dies ist eine gewaltige Aufgabe für ein Team, das nur neun Löcher gewonnen und einundzwanzig verloren hat.
Inzwischen nimmt das TGL-Playoff-Szenario Gestalt an, wobei der Bay Golf Club, der Los Angeles GC und der Atlanta Drive GC bereits ihre Plätze in der Postseason gesichert haben. Der Bay Golf Club, mit 8 Punkten, hat eine außergewöhnliche Teamchemie demonstriert, selbst als der Starspieler Ludvig Åberg pausierte. Der Los Angeles GC und der Atlanta Drive GC sind mit 7 bzw. 6 Punkten nicht weit dahinter.
Der letzte Playoff-Platz ist noch zu vergeben, wobei der New York GC und die unterperformenden Teams der Mitbegründer im Rennen sind. Jupiter Links steht am 4. März vor einem entscheidenden Match gegen Atlanta Drive. Sie benötigen einen Sieg in Kombination mit einer Niederlage von New York, um weiterhin im Rennen zu bleiben. Die Chancen stehen jedoch gegen sie, mit langen +900 Quoten, um den Pokal zu gewinnen.
Diese erste TGL-Saison hat eine überraschende Erzählung ans Licht gebracht: Trotz ihrer Star-Power haben sowohl Woods‘ als auch McIlroys Teams unterperformt. Stattdessen stehlen neuere, kohärentere Teams das Rampenlicht. Für die Mitbegründer, die TGL immense Glaubwürdigkeit verliehen haben, ist es eine bittere Pille, für Woods und McIlroy, die möglicherweise von der Seitenlinie aus den Playoffs zuschauen müssen.
Mit den letzten Spielen, die bevorstehen, gibt es viele Fragen. Könnte Jupiter Links die Quoten in ihrem letzten Showdown umkehren, oder hat der Golf-Insider einen entscheidenden Einblick über die Teamchemie in diesem neuartigen Format enthüllt? Nur die Zeit wird es zeigen.