Die Welt des Golfs wird von einem turbulenten Thema erschüttert: der potenziellen Fusion zwischen der PGA Tour und LIV Golf. Ist eine solche Fusion notwendig, oder handelt es sich um einen fehlgeleiteten Versuch der PGA Tour, sich mit einer scheiternden Liga zusammenzuschließen?
Die Frage hat ein Hornissennest unter Golfenthusiasten und Spielern gleichermaßen aufgewühlt. Die Mehrheitsmeinung tendiert zur Eigenständigkeit der PGA Tour. Im Gegensatz dazu kämpft LIV Golf, obwohl es in den letzten drei Jahren mit einem gewaltigen Investment von 5 Milliarden Dollar vom PIF unterstützt wurde, weiterhin darum, die Kosten zu decken. Ohne diesen Geldzufluss wäre das Überleben von LIV Golf gefährdet, da es keine Turniere organisieren oder den Spielern verlockende Gehälter anbieten könnte. Dieser krasser Unterschied in der finanziellen Stabilität hat dazu geführt, dass die Bewertung von LIV Golf durch die PGA Tour von Analysten in Frage gestellt wird.
Mehrere prominente Persönlichkeiten des Sports haben sich gegen die Fusion ausgesprochen, darunter Rory McIlroy, einer der hellsten Sterne der Tour. Er wurde mit den Worten zitiert: „Ich denke nicht, dass die PGA Tour einen Deal braucht.“ Ein Gefühl, das auch Golflegende Lee Trevino teilt, der für seine offene Kommentierung golfbezogener Themen bekannt ist.
Trevino lobte in einem Interview mit The Golf Channel während des THE PLAYERS Championship 2025 den aktuellen Zustand der PGA Tour und hob ihren Erfolg in Bezug auf Zuschauerzahlen und Einschaltquoten hervor. Er betonte auch die erheblichen Investitionen, die die PGA Tour von Sponsoren anzieht. Als Außenstehender sieht Trevino LIV Golf als ein sinkendes Schiff, das nicht mit der PGA Tour konkurrieren kann. Seine Behauptung wird durch düstere TV-Einschaltquoten und Zuschauerzahlen für LIV Golf im Jahr 2025 unterstützt, wobei LIV Golf Riyadh im Durchschnitt nur 70.000 Zuschauer hatte.
Trevino ist nicht dafür bekannt, seine Worte zu beschönigen, wie sein verbaler Schlagabtausch mit Phil Mickelson über letzteres Ryder-Cup-Methoden zeigt. Trotz Mickelsons Rekordzahl an Teilnahmen am Ryder Cup steht seine Bilanz bei 18-22 mit 7 Unentschieden, ein Punkt, den Trevino schnell hervorhob.
Während Trevino und McIlroy Zweifel äußern, bietet Phil Mickelson, ein konsequenter Befürworter der saudi-arabischen Liga, eine andere Perspektive. Unbeeindruckt von den Herausforderungen glaubt Mickelson, dass, obwohl die Fusion möglicherweise noch einige Jahre entfernt ist, sie letztendlich den Golfsport in eine bessere Position bringen wird. Sein Optimismus scheint seit seiner anfänglichen zurückhaltenden Reaktion auf die Fusion im Jahr 2024 gewachsen zu sein.
Jetzt bleibt die Frage: Braucht die PGA Tour wirklich diese Fusion mit dem PIF? Die Jury ist noch nicht entschieden, und die Debatte geht weiter. Nur die Zeit wird zeigen, ob Mickelsons Vision einer besseren Golfwelt Wirklichkeit wird oder ob die Stimmen des Widerspruchs, wie die von McIlroy und Trevino, bestätigt werden. Wie ist Ihre Meinung? Beteiligen Sie sich an der Diskussion im Kommentarfeld unten.