Während die Welt des professionellen Golfs weiterhin mit einer Spaltung konfrontiert ist, haben einige hochkarätige Persönlichkeiten einiges zu sagen, wobei Scottie Scheffler auf Bryson DeChambeau und andere zeigt. Im Vorfeld seiner Titelverteidigung bei den Masters ließ Scheffler keine Zweifel daran, wie er über die Spieler denkt, die die PGA Tour für die LIV-Seite verlassen haben. Seine offenen Kommentare deuten darauf hin, dass die Verantwortung für Veränderungen hauptsächlich bei diesen Spielern liegt.
Rory McIlroy, ein weiterer wichtiger Akteur in der Golfwelt, äußerte sich ebenfalls und deutete auf die Schwierigkeiten der aktuellen Fusionssituation hin. Seine Bemerkungen zeichnen ein Bild von einem Deal, der aufgrund des Widerstands der LIV Golf-Fraktion auf der Kippe steht. Dieser Standpunkt scheint bei vielen Anklang zu finden.
Scheffler, der seine Sehnsucht nach dem hochklassigen Wettbewerb, den die LIV-Spieler bieten, zum Ausdruck bringt, bleibt der PGA Tour treu. Er glaubt, dass sie immer noch die besten Spieler und den intensivsten Wettbewerb in der Welt des Golfs bietet. Trotz der Anziehungskraft der LIV-Seite, die gefeierte Golfer wie Brooks Koepka, Jon Rahm, DJ, Bryson DeChambeau und andere umfasst, findet Scheffler das Wettbewerbsformat und die Veranstaltungsorganisation der PGA Tour ansprechender.
Obwohl Scheffler keinen Groll gegenüber denjenigen hegt, die sich für die LIV-Seite entschieden haben, betont er, dass die Verantwortung für die Wiedervereinigung hauptsächlich bei ihnen liegt. In seinen Worten: „Wenn wir herausfinden wollen, warum das Golfspiel nicht wieder vereint ist, fragt diese Jungs.“
Dieses Thema der Wiedervereinigung ist seit geraumer Zeit ein Streitpunkt, wobei ein potenzieller PGA Tour-PIF-Deal bereits im Juni 2023 vorgeschlagen wurde. Trotz verschiedener Diskussionen, an denen auch prominente Persönlichkeiten wie Donald Trump beteiligt waren, wurde bisher keine einvernehmliche Vereinbarung erzielt.
Adam Scott, der Spieler-Direktor des Player Advisory Council der PGA Tour, hob die Hürden hervor, die diesem vorgeschlagenen Deal im Wege stehen. Er deutete an, dass die zentrale Herausforderung darin besteht, die unterschiedlichen Visionen für die Zukunft des professionellen Golfs zwischen der PGA Tour und LIV in Einklang zu bringen.
Scott O’Neill, der CEO von LIV, hat zuvor auf diese Unterschiede hingewiesen. Er verglich die Vision von LIV mit etwas, das der Formel 1 ähnelt, mit ähnlichen Serviceleistungen und Reisezielen. Dieser Gegensatz zum Ansatz der PGA Tour wird von vielen, einschließlich Scottie Scheffler, als ein bedeutendes Hindernis auf dem Weg zu einem erfolgreichen Deal angesehen.
All diese Faktoren werfen die Frage auf: Sind die LIV-Golfer wirklich schuld an der Verzögerung der Fusion? Ihre Gedanken und Kommentare zu diesem Thema sind willkommen und erwünscht.