Suzann Pettersen, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Frauengolf, sorgt erneut für Aufsehen – diesmal abseits des Platzes. Die Kapitäne des Solheim Cups hat offiziell Vox ins Leben gerufen, eine bahnbrechende Agentur, die sich der Stärkung weiblicher Athleten widmet.
Dieser Schritt markiert ein mutiges neues Kapitel für die 43-jährige Norwegerin, die schon lange eine treibende Kraft in der Entwicklung des Frauengolfs ist. Jetzt, zusammen mit fünf anderen führenden Golferinnen, nimmt sie eine noch größere Herausforderung an: die Landschaft für weibliche Athleten neu zu gestalten und sicherzustellen, dass ihre Stimmen wie nie zuvor gehört werden.
Eine Vision für Veränderung: ‘Jede Stimme muss gehört werden’
Pettersens Wettkampfgeist und Führungsqualitäten haben sie immer von anderen abgehoben, und sie bringt diese Leidenschaft in ihr neuestes Projekt ein. Mit Vox hat sie das Ziel, das traditionelle Sportagentur-Modell zu stören und kollektiven Einfluss über individuelle Vertretung zu betonen.
„Ich habe viel von der Erfahrung aus dem Solheim mitgenommen, um den Spielerinnen zu helfen, wirklich ihr Bestes zu geben – egal, was das sein mag, denn jeder ist anders“, erklärte Pettersen, wie von City AM zitiert.
„Aber ich denke, es ist sehr wichtig, dass jede Stimme gehört wird. Voxa kommt von Vox, dem lateinischen Wort für Stimme. Es geht also auch um Geschichtenerzählen. Und ich denke, dass dies eine großartige Zeit ist, um in den Frauensport einzutreten und sozusagen die Welt ein wenig zu stören – sie zu erschüttern, zu rühren.”
Dieser frische, kollaborative Ansatz signalisiert einen Wandel in der Art und Weise, wie weibliche Athleten in der Sportindustrie repräsentiert und vermarktet werden. Pettersen stellt sich eine Plattform vor, auf der Frauen im Sport die volle Kontrolle über ihre Erzählungen haben, um sicherzustellen, dass sie die Sichtbarkeit und die Möglichkeiten erhalten, die sie verdienen.
Eine Lebenslange Vision Endlich Verwirklicht
Für Pettersen ist dies mehr als nur ein weiteres Geschäftsvorhaben—es ist eine lebenslange Mission, die zur Realität wird. Obwohl ihre Spielerkarriere sie zur Legende gemacht hat, erkennt sie, dass ihr größter Einfluss auf den Golfsport nun möglicherweise außerhalb der Plätze kommen könnte.
„Es war immer ein Traum von mir, etwas wie dieses zu tun, um das Spiel noch mehr zu beeinflussen, als nur aus der Perspektive des Spielens“, sagte sie.
„Dies ist eine Welt, in der ich während meiner Karriere gelebt und geatmet habe. Ich habe eine faire Menge an Erfahrungen, gute und schlechte, und ich hatte immer diese Vision, wie Dinge anders gemacht werden könnten.“
Mit Vox setzt sie diese Vision in die Tat um—schafft einen Raum, in dem weibliche Athleten nicht nur repräsentiert, sondern wirklich ermächtigt werden.
Ein Game-Changer für den Frauensport?
Pettersens Erfolgsbilanz als Wettbewerberin und Führungskraft deutet darauf hin, dass Vox nicht nur eine weitere Agentur sein wird – es wird eine Kraft für Veränderung sein. Indem sie ein Team von ebenso einflussreichen Athletinnen zusammenstellt, bereitet sie den Boden für eine neue Ära der Vertretung von Sportlerinnen.
Während der Frauen-Sport weiterhin an Sichtbarkeit und Vermarktung gewinnt, könnte der Zeitpunkt nicht besser sein. Mit Pettersen an der Spitze hat Vox das Potenzial, neu zu definieren, was es bedeutet, eine Sportlerin in der modernen Sportindustrie zu sein.
Eine Sache ist sicher: der Frauen-Sport hat gerade eine mächtige neue Fürsprecherin gewonnen – und die Branche sollte sich auf die Veränderung vorbereiten.