In was eine seismische Veränderung in der Welt des Golfs heraldieren könnte, werden die europäischen Golfgrößen Ian Poulter und Sergio Garcia möglicherweise nie wieder am Ryder Cup teilnehmen, was größtenteils auf ihren umstrittenen Wechsel zu LIV Golf zurückzuführen ist. Der Schritt, der sie dazu brachte, die PGA Tour zu verlassen, um Teams in der konkurrierenden Liga zu leiten, wurde mit gemischten Reaktionen aufgenommen, insbesondere angesichts ihrer bewegten Geschichte beim Ryder Cup, wo sie insgesamt 17 Mal aufgetreten sind.
Garcias Abwesenheit beim Ryder Cup ist besonders bemerkenswert. Als Europas bester Punktesammler in der Geschichte des Events hinterlässt sein Weggang von der PGA eine spürbare Lücke. Poulter, liebevoll als ‚The Postman‘ bekannt, ist ebenfalls ein erheblicher Verlust aufgrund seines renommierten Wettbewerbsgeistes. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der beiden Spieler zurückkehrt, um Europa zu vertreten, scheint gering zu sein, sehr zum Leidwesen ihrer Fans.
Laurie Canter, ein europäischer Golfer, der in letzter Zeit in den Medien an Aufmerksamkeit gewonnen hat, hat offen über die mögliche dauerhafte Abwesenheit von Poulter und Garcia beim Ryder Cup gesprochen. Canter, der 2023 als Ersatzspieler zu Poulters Majesticks GC gestoßen ist und an 10 LIV-Tour-Events teilgenommen hat, steht nun kurz davor, der erste Spieler zu werden, der von LIV zurück zur PGA Tour beim bevorstehenden Players Championship wechselt.
In einem kürzlichen Interview teilte Canter seine Gedanken zur möglichen Abwesenheit von Poulter und Garcia beim Ryder Cup mit. “Es ist herzzerreißend zu denken, dass der Ryder Cup möglicherweise ohne Poults und Garcia auskommen muss,“ sagte er der Times. „Ihr Beitrag zu dem Event war monumental, und ihre Abwesenheit wird sicherlich spürbar sein.“
Garcia hat jedoch noch einen Funken Hoffnung, Teil des europäischen Teams für den Ryder Cup 2025 zu sein. Seine jüngsten Siege, darunter ein Dreischuss-Sieg beim letzten LIV-Event in Hongkong und ein Sieg in Andalusien, zeigen, dass er immer noch gegen Top-Spieler wie Bryson DeChambeau und Brooks Koepka bestehen kann.
Für Poulter ist der Weg zurück zum Ryder Cup weitaus herausfordernder. Mit nur zwei Top-Ten-Platzierungen in 30 LIV-Events, wobei sein bestes Ergebnis ein fünfter Platz in Chicago im letzten Herbst war, scheint Poulters Rückkehr zu der Form, die ihn einst zu einem festen Bestandteil des Ryder Cups machte, unwahrscheinlich.
Die Abwesenheit dieser beiden Golfgrößen beim Ryder Cup wäre in der Tat ein erheblicher Verlust. Während die Sportwelt diese Entwicklung weiterhin genau verfolgt, ist eines sicher – die Landschaft des europäischen Golfsports hat sich verändert, und die Auswirkungen dieser Veränderung werden noch jahrelang zu spüren sein.