Unerwartete Entscheidung
Die Nationals trafen früh in der Offseason eine unerwartete Entscheidung, indem sie sich entschieden, ihren All-Star-Closer Kyle Finnegan nicht zu tendern und ihn sofort auf den Markt der freien Spieler zu setzen. Finnegan, der eine Karrierebestleistung mit 38 Saves erzielt hatte, fand sich plötzlich trotz seiner jüngsten herausragenden Leistung auf dem Markt wieder.
Verhandlungen und Schiedsverfahren
Die Bemühungen, Finnegan vor der Schiedsverhandlungsfrist zu sichern, scheiterten, nachdem umfangreiche Verhandlungen kein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht hatten. Mit Prognosen, die seinen Wert auf 8,6 Millionen Dollar schätzten, war die Entscheidung, ihn nicht zu tendern, überraschend, angesichts seiner etablierten Rolle im Bullpen. Das Team glaubte, dass dieser Ansatz mehr Flexibilität im Umgang mit seinen Vertragsansprüchen bieten würde.
Marktdynamik und begrenzte Bewegung
Als der Winter voranschritt und das Frühjahrstraining näher rückte, erfüllte sich der erwartete Anstieg des Interesses anderer Teams an qualitativ hochwertigem Relief-Pitching nicht. Während mehrere prominente Relief-Pitcher mehrjährige Verträge mit verschiedenen Teams sichern konnten, erfüllte der Markt für etablierte Werfer wie Finnegan nicht die hohen Erwartungen. Dieser Mangel an Bietwettbewerb machte es für erfahrene Spieler zunehmend schwierig, Preise nahe ihren Schiedsverhandlungswerten zu erzielen.
Eine kosteneffektive Rückkehr
Letztendlich kehrte Finnegan unter einem Einjahresvertrag im Wert von 6 Millionen Dollar nach Washington zurück, was deutlich unter den Schiedsprognosen lag. Die Nationals sicherten sich erfolgreich ihren ehemaligen Closer zu erheblich reduzierten Kosten, eine Maßnahme, die strategische Finanzplanung hervorhob. Mit erfahrenen Neuzugängen wie Jorge Lopez und Lucas Sims, die den Bullpen verstärken, sowie aufstrebenden Talenten wie Jose A. Ferrer und dem konstant zuverlässigen Derek Law, ist Manager Davey Martinez bereit, sowohl die Tiefe des Bullpens als auch die verbessernde Starting Rotation weiter auszubauen.