Mit dem NBA-Handelsfrist, die am 6. Februar naht, scheinen die New York Knicks bereit zu sein, Veränderungen vorzunehmen. Berichten zufolge steht Jericho Sims, der junge Center des Teams, auf dem Handelsblock, wobei ein möglicher Deal den Flügelspieler Javonte Green von den New Orleans Pelicans umfasst.
Der Vorgeschlagene Handel
Laut James Edwards III von The Athletic könnten die Knicks Sims nach New Orleans schicken, um Green im Austausch zu erhalten. Auch wenn es sich nicht um einen Blockbuster handelt, würde der Handel wichtige Bedürfnisse beider Teams ansprechen:
- Perspektive der Knicks: Die Hinzufügung von Green würde ihre Tiefe auf der Flügelposition verstärken, die in dieser Saison eine offensichtliche Schwäche darstellt. Green, bekannt für seine Energie und defensive Einsatzbereitschaft, hat in den letzten vier Saisons 36% von der Dreipunktlinie getroffen – wenn auch bei geringem Volumen. Seine Fähigkeit, mehrere Positionen zu verteidigen, könnte ein dringend benötigtes Upgrade in der Rotation bieten.
- Perspektive der Pelicans: Sims, ein 24-jähriger defensiver Center mit ungenutztem Potenzial, bietet New Orleans zusätzliche Tiefe im Frontcourt. Mit seiner Athletik und seinem Rebounding könnte Sims in einer Backup-Rolle hinter Jonas Valančiūnas gedeihen.
Beide Spieler sind am Ende der Saison freie Agenten, was diesen Schritt für beide Seiten relativ risikofrei macht.
Warum dieser Handel Sinn macht
Für die Knicks:
Der größte Bedarf der Knicks vor der Frist ist ein zuverlässiger Flügelspieler, der an beiden Enden des Spielfelds beitragen kann. Mit RJ Barrett und Quentin Grimes, die viele Minuten spielen, könnte Green die Belastung verringern und gleichzeitig Vielseitigkeit hinzufügen. Während Jericho Sims vielversprechende Ansätze gezeigt hat, haben die Knicks zuverlässigere große Spieler in Karl-Anthony Towns, Precious Achiuwa und möglicherweise einem zurückkehrenden Mitchell Robinson.
Für die Pelicans:
Die Pelicans, die derzeit ein überfülltes Playoff-Rennen in der Western Conference navigieren, könnten von Sims‘ defensiven Fähigkeiten und seiner Fähigkeit, den Korb zu schützen, profitieren. Da Zion Williamson oft nicht verfügbar ist und Valančiūnas Ruhe braucht, könnte Sims als zuverlässige Präsenz im Inneren einspringen.
Bedenken und Einschränkungen
Obwohl dieser Handel seine Vorteile hat, ist er für kein Team ein entscheidender Faktor:
- Begrenzte Upside: Greens niedrige offensive Nutzung und Sims’ Rolle als Rollenspieler bedeuten, dass keiner der Spieler den Verlauf ihres neuen Teams drastisch verändern wird.
- Kurzfristige Auswirkungen: Beide Spieler haben auslaufende Verträge, sodass dieser Handel im Wesentlichen eine Miete sein könnte, es sei denn, Verlängerungen stehen zur Debatte.
Abschließende Gedanken
Dieser vorgeschlagene Handel zwischen den Knicks und den Pelicans würde die Tiefenprobleme beider Teams ansprechen, ohne eine signifikante finanzielle oder vermögensmäßige Verpflichtung zu erfordern. Für New York bringt Green die Art von Durchhaltevermögen und Vielseitigkeit, die Cheftrainer Tom Thibodeau schätzt. In der Zwischenzeit könnte Sims eine erweiterte Rolle in New Orleans finden, wo sein defensives Skillset gedeihen könnte.
Während die Knicks weiterhin kreative Wege erkunden, um sich vor der Frist zu verbessern, könnte dieser kostengünstige, risikofreie Schritt die Grundlage für größere Trades legen oder einfach ihren Playoff-Vorstoß stärken. Die Knicks-Fans werden genau hinschauen, während die Frist am 6. Februar näher rückt.