Die Phoenix Suns stehen an einem Scheideweg. Nach einem Saisonstart von 8-1 und dem Eindruck, eine Macht im Westen zu sein, sind sie auf ein 21-21 Record gefallen und klammern sich an den 10. Platz in der West-Tabelle. Mit ihren Meisterschaftsambitionen, die schnell schwinden, könnte die NBA-Handelsfrist am 6. Februar die letzte Chance des Teams sein, die Saison zu retten.
Bereits hat Phoenix Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu ändern. Bradley Beal wurde kürzlich von Cheftrainer Mike Budenholzer auf die Bank gesetzt, eine Entscheidung, die seine individuelle Leistung verbessert hat, aber die allgemeinen Probleme des Teams nicht gelöst hat. Die Suns haben auch ihre Center-Rotation durch die Verpflichtung von Nick Richards von den Charlotte Hornets verstärkt, aber die größeren Probleme bleiben ungelöst.
Jetzt richten sich alle Augen auf einen potenziellen Blockbuster-Deal. Während die Suns mit Jimmy Butler in Verbindung gebracht wurden, haben die logistischen Herausforderungen, den Star der Miami Heat zu verpflichten – kombiniert mit dem Desinteresse der Heat an Beals riesigem Vertrag – Phoenix gezwungen, andere Optionen in Betracht zu ziehen. Hier kommen die Chicago Bulls und zwei interessante Handelsziele ins Spiel: Zach LaVine und Patrick Williams.
Vorgeschlagene Handelsdetails
- Suns erhalten: Zach LaVine, Patrick Williams
- Bulls erhalten: Bradley Beal, Jusuf Nurkić
Warum die Suns diesen Schritt machen würden
1. Zach LaVine’s Scoring-Fähigkeiten
LaVine hat eine weitere ausgezeichnete Saison, in der er im Durchschnitt 24,0 Punkte, 4,8 Rebounds und 4,4 Assists erzielt, während er beeindruckende 45,0% aus der Dreipunktlinie trifft. Seine Fähigkeit, seinen eigenen Wurf zu kreieren und den Raum zu dehnen, würde nahtlos mit Kevin Durant und Devin Booker harmonieren und die Scoring-Belastung für die beiden Stars der Suns verringern. Im Gegensatz zu Beal, der Schwierigkeiten hatte, seinen Rhythmus in Phoenix zu finden, bietet LaVines Spielstil sofortige Synergie mit der Offense der Suns.
2. Hinzufügen von Jugend und Potenzial in Patrick Williams
Mit nur 23 Jahren hat Williams Schwierigkeiten gehabt, die Erwartungen zu erfüllen, seit er der vierte Gesamtauswahl im NBA-Draft 2020 war, aber er hat immer noch ungenutztes Potenzial. Als vielseitiger Forward mit defensiven Fähigkeiten könnte er in einer neuen Umgebung, umgeben von Stars wie Durant und Booker, aufblühen. Die Suns könnten ihn zu einem wichtigen Beitragenden auf beiden Seiten des Feldes entwickeln.
3. Cap-Erleichterung
Warum die Bulls diesen Deal in Betracht ziehen würden
1. Ein Star für einen Neubau
Wenn die Bulls wirklich entschlossen sind, sich neu zu orientieren, könnte die Verpflichtung von Beal – einem bewährten All-Star mit hohem Potenzial – helfen, ihre Aufstellung während des Übergangs zu stabilisieren. Obwohl sein Vertrag hoch ist, könnte Beal als erfahrener Anführer dienen, um jüngere Spieler wie Coby White und Ayo Dosunmu zu betreuen.
2. Abschied von LaVine und Williams
Chicago hat in dieser Saison offen den Handelsmarkt für LaVine erkundet, was auf eine Bereitschaft zur Wende hinweist. Die Abgabe von LaVine zusammen mit dem Wechsel von Williams ermöglicht es den Bulls, sich neu zu orientieren und gleichzeitig einen erfahreneren Scorer in Beal sowie einen soliden Veteranen-Center in Nurkić zu gewinnen, der Nikola Vučević ersetzen könnte, falls er gehandelt wird.
Wie dieser Handel Phoenix jetzt hilft, wettbewerbsfähig zu sein
- Ausgewogene Offensive: LaVine würde der Startaufstellung von Phoenix einen weiteren dynamischen Scorer hinzufügen, der den Defensiven zusammen mit Durant und Booker Albträume bescheren würde.
- Defensive Vielseitigkeit: Williams bietet den Suns einen starken, wechselbaren Verteidiger, etwas, das ihnen auf der Flügelposition gefehlt hat.
- Roster-Flexibilität: Das Freimachen von Gehaltsraum ermöglicht es den Suns, auf dem Markt aktiv zu bleiben, um zusätzliche Tiefe hinzuzufügen.
Potenzielles Lineup der Suns nach dem Trade
- PG: Devin Booker
- SG: Zach LaVine
- SF: Kevin Durant
- PF: Patrick Williams
- C: Nick Richards
Dieses Lineup würde den Suns eine Mischung aus erstklassigem Scoring, Jugend und defensiver Vielseitigkeit bieten – entscheidende Zutaten für einen tiefen Playoff-Lauf in einer äußerst wettbewerbsfähigen Western Conference.
Abschließende Gedanken
Obwohl dieser Handel nicht sofort alle Probleme von Phoenix lösen würde, spricht er ihre dringendsten Bedürfnisse an: Scoring-Tiefe, defensive Vielseitigkeit und Flexibilität im Gehaltsbudget. Da die Zeit knapp wird und die Handelsfrist näher rückt, müssen die Suns entscheiden, ob sie bereit sind, ihr Roster umzubauen und auf einen Star wie Zach LaVine zu setzen, um ihre Saison neu zu entfachen.