Die New York Jets gehen mit dem 7. Gesamtsieg beim NFL Draft 2025 in eine Saison, die von Fragezeichen geprägt ist, nach einer enttäuschenden 5-12 Saison. Zu ihren größten Dilemmata gehört: Sollten sie ihren offensichtlichen Bedarf an einem Edge Rusher angehen oder auf einen generationalen Wide Receiver Talent setzen?
Die Argumente für Abdul Carter: Ein defensiver Game-Changer
Der Penn State Spieler Abdul Carter wird weithin als der beste Pass Rusher im Draft angesehen. Für ein Jets-Team, das enorme Schwierigkeiten hatte, Druck von der Außenposition zu erzeugen, könnte Carter ein transformierendes Puzzlestück sein. Nach einer enttäuschenden Rückkehr des Veterans
Willkommen Tetairoa McMillan: Das offensive Einhorn
Auf der anderen Seite bietet Tetairoa McMillan, der 1,96 Meter große Wide Receiver aus Arizona, eine verlockende Perspektive für eine Jets-Offensive, die dringend einen Funken braucht. McMillan ist nicht einfach nur ein Wide Receiver – er ist ein Talent, das einmal pro Jahrzehnt vorkommt und die Fähigkeit hat, die Richtung einer Offensive über Nacht zu verändern.
Hier ist, was McMillan so besonders macht:
- Größe und Geschwindigkeit: Mit 1,96 Metern hat er die physische Präsenz, um Verteidiger zu dominieren, bewegt sich jedoch mit der Flüssigkeit eines Slot Receivers.
- Elitärer Fangradius: Der beste Freund eines Quarterbacks, McMillan macht unmögliche Fänge zu einer Routine.
- Athletik: Scouts vergleichen ihn mit einer explosiveren Version von Drake London, was ihn zu einem Missmatch gegen praktisch jeden Cornerback macht.
Für eine Jets-Offensive, die in der Liga beim Scoring und den Yards nahe am Ende rangierte, könnte McMillan der Schlüssel sein, um das Potenzial einer kämpfenden Einheit freizusetzen. Wenn man ihn mit aufstrebendem Quarterback-Talent oder einer zukünftigen Veteranen-Verpflichtung kombiniert, könnte das Passspiel der Jets zu einer echten Bedrohung werden.
Bester verfügbarer Spieler oder Passend?
Die Jets stehen vor einem klassischen Draft-Dilemma: Sollten sie nach Bedarf draften oder den besten verfügbaren Spieler auswählen? McMillan ist das Art von Wide Receiver-Talent, das nicht oft vorkommt, aber auf Carter zu verzichten, könnte die Jets bereuen, wenn ihre defensiven Probleme anhalten.
Vorteile des Draftens von McMillan:
- Sofortige Verbesserung der Offensive.
- Bietet einen Grundstein für die Franchise auf der offensiven Seite des Balls.
- Entlastet das Laufspiel der Jets und fügt dem Spielbuch Vielseitigkeit hinzu.
Nachteile des Draftens von McMillan:
- Vernachlässigung des offensichtlichen Lochs beim Edge Rusher.
- Risiko, McMillan nicht ausreichend zu nutzen, ohne signifikante Verbesserungen auf der Quarterback-Position.
Vorteile des Draftens von Carter:
- Stärkt eine Verteidigung, die dringend eine Pass-Rushing-Präsenz benötigt.
- Ergänzt ein bereits talentiertes Defensive Backfield.
- Entspricht dem Bedürfnis der Jets, in den Trenches zu dominieren.
Nachteile der Auswahl von Carter:
- Verpasst ein generationales offensives Talent.
- Könnte die offensiven Probleme der Jets, die ebenso ernst sind, nicht angehen.
Urteil: Ein mutiges Risiko oder eine strategische Lösung
Wenn die Jets zuversichtlich sind, später im Draft oder über die Free Agency einen qualitativ hochwertigen Edge Rusher zu finden, könnte Tetairoa McMillan zu gut sein, um ihn nicht auszuwählen. Seine Präsenz könnte die Offense der Jets elektrisieren und sie wettbewerbsfähiger in einer Liga machen, die zunehmend von explosiven Spielmachern geprägt ist.
Wenn jedoch New Yorks Priorität darin besteht, seine Verteidigung zu stabilisieren und eine weitere Saison der Mittelmäßigkeit zu vermeiden, ist Abdul Carter die sicherere, praktischere Wahl.
Die Entscheidung an Nr. 7 wird die Prioritäten der Jets offenbaren: langfristig mit einem potenziellen Superstar-Receiver zu bauen oder kritische Löcher zu stopfen, um früher als später wettbewerbsfähig zu sein. So oder so, die Jets können es sich nicht leisten, einen Fehler zu machen – dieser Pick könnte ihren Wiederaufbau definieren.