In einem Jahr, in dem der Wide Receiver der Atlanta Falcons, Drake London, Karrierebestleistungen erzielt hat, hat seine Abwesenheit von der Pro Bowl-Auswahl – und sogar von der Alternativliste – bei Fans und Analysten für Kopfschütteln gesorgt. Trotz seiner Platzierung unter den besten Spielern der NFL in mehreren wichtigen Empfangskategorien wurden Londons Beiträge übersehen, als die Auswahl am Donnerstag bekannt gegeben wurde.
Londons herausragende Saison 2024
In 16 Spielen hat der 23-jährige Wide Receiver folgende Statistiken erreicht:
- 90 Receptions (8. unter den Wide Receivern)
- 1.084 Receiving Yards (9. unter den Wide Receivern)
- 7 Touchdowns (T-13. unter den Wide Receivern)
London steht in seltener Gesellschaft und wird nur von Superstars wie Ja’Marr Chase, Justin Jefferson und Amon-Ra St. Brown in allen drei wichtigen Kategorien übertroffen. Darüber hinaus hat er diese Leistungen trotz einer Offensive erzielt, die in dieser Saison zwei neue Quarterbacks, einen neuen Head Coach und einen neuen Offensive Coordinator erlebt hat.
Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Darnell Mooney steht London bereit, in Woche 18 Geschichte zu schreiben. Sobald Mooney einen einzigen Empfang gegen die Carolina Panthers sichert, wird das Duo das erste in der Liga sein, das in dieser Saison über 1.000 Empfangs-Yards hinauskommt. Dieser Meilenstein unterstreicht die Bedeutung des Duos für Atlantas Passspiel inmitten ständiger Veränderungen.
Wer hat den Pro Bowl über London erreicht?
Der NFC Pro Bowl Kader umfasste die Wide Receiver Justin Jefferson, CeeDee Lamb, Amon-Ra St. Brown und Terry McLaurin, die alle überzeugende Lebensläufe haben. Die Alternativliste – die Mike Evans, Jaxon Smith-Njigba, Malik Nabers und AJ Brown umfasst – hat jedoch die Augen von Londons Befürwortern auf sich gezogen.
So schneidet London ab:
- Evans: London übertrifft ihn in Empfängen und Yards, liegt jedoch leicht bei den Touchdowns zurück. Evans könnte einen Pro Bowl Platz als Anerkennung für seinen Veteranenstatus gesichert haben.
- Smith-Njigba und Nabers: London führt beide in Touchdowns an und zeigt seinen Wert als Bedrohung in der Red Zone.
- AJ Brown: Während Browns Fehlen zu Beginn der Saison seine Statistiken beeinflusste, dürfte sein unbestreitbares Talent bei seiner Auswahl Gewicht gehabt haben.
Was kommt als Nächstes für London?
Die Ablehnung Londons ist enttäuschend, aber kaum ein Zeichen für sein Talent. Der ehemalige Erstrundenpick hat sich als einer der besten jungen Receiver der Liga etabliert und sich trotz herausfordernder Umstände als konsistentes und dynamisches Werkzeug bewiesen.
Die Falcons-Fans können sich darauf freuen, dass London immer besser wird. Seine wachsende Chemie mit der sich entwickelnden Offensive des Teams, kombiniert mit seinem unbestreitbaren Skillset, deutet darauf hin, dass die Pro Bowl-Anerkennung nur eine Frage der Zeit ist. Die gegnerischen Abwehrreihen kennen bereits seinen Namen – und bald wird die gesamte Liga ihn ebenfalls kennen.