Vorwürfe und Zeitlinie
Le’Veon Bell, der ehemalige Running Back, sieht sich nun einer Klage im Franklin County, Ohio, gegenüber, in der seine Cousine, Jada Bell, behauptet, dass er von ihrer frühen Kindheit bis zu ihren späten Teenagerjahren nicht einvernehmliche sexuelle Beziehungen eingegangen sei. Die Beschwerde beschreibt, dass diese Anschuldigungen begannen, als sie etwa sechs oder sieben Jahre alt war, und ununterbrochen bis zu seinem Collegestudium an der Michigan State University andauerten, bis sie 18 Jahre alt wurde.
Gerichtliche Verfahren und Versäumnisurteil
Die rechtlichen Schritte wurden mit formalen Einreichungen Anfang dieses Jahres eingeleitet, und im Oktober wurde ein Versäumnisurteil erlassen, nachdem Bell nicht auf die gerichtlichen Benachrichtigungen reagiert hatte. Ein anschließendes Geschworenengericht führte zu einem Urteil, das 25 Millionen Dollar Schadensersatz zusprach. Die Entscheidung basierte darauf, dass Bell ordnungsgemäß gemäß den rechtlichen Verfahren zugestellt worden war, jedoch nicht reagierte, sich nicht äußerte oder im Verfahren erschien.
Reaktion und rechtliche Strategie
Bells Anwalt hat erklärt, dass sein Mandant alle Vorwürfe bestreitet und behauptet, dass Verstöße gegen das Verfahren dem Versäumnisurteil zugrunde liegen. Das rechtliche Team argumentiert, dass Bells Fünfzehntes Verfassungsrecht beeinträchtigt wurde, da er nicht ordnungsgemäß über die Verfahren informiert wurde. Es sind Pläne im Gange, einen Antrag einzureichen, um den Fall wieder zu eröffnen und zu versuchen, das Versäumnisurteil aufzuheben, um sicherzustellen, dass die Details der Vorwürfe einer vollständigen rechtlichen Prüfung unterzogen werden.
Auswirkungen auf die Zukunft
Dieser Fall hat tiefgreifende Auswirkungen angesichts der Schwere der Ansprüche und der erheblichen Schadensersatzforderungen. Der bevorstehende Antrag zur Anfechtung des Versäumnisurteils könnte die Dynamik der rechtlichen Verfahren erheblich verändern und Bells öffentliche sowie berufliche Stellung beeinflussen. Während der rechtliche Prozess weitergeht, bleibt der Fokus darauf, ob verfahrensrechtliche Mittel eine vollständige Prüfung der umstrittenen Vorwürfe ermöglichen.