Die Saison der Dallas Cowboys endete am Sonntag frustrierend mit einer vernichtenden Niederlage in letzter Sekunde gegen die Washington Commanders. Nach dem Spiel ließ sich der Star-Edge-Rusher Micah Parsons nicht zurückhalten, als er nach möglichen Trainerwechseln gefragt wurde, die über dem Team schwebten.
Während Fragen um Cheftrainer Mike McCarthy und die Zukunft der Cowboys-Führung aufkamen, wies Parsons dies zurück und machte klar, dass diese Entscheidungen über seiner Entgeltstufe liegen.
Parsons an die Medien: “Frag Jerry”
Parsons, nach dem Spiel sichtbar frustriert, wies Spekulationen über das Schicksal des Trainerstabs zurück.
„Ich habe vor langer Zeit gelernt, dass es in diesem Geschäft nicht darum geht, was ich will,“ sagte Parsons unverblümt. „Ich bin nicht der Eigentümer, ich bin nicht der GM. Ich bin Teil der Unterhaltung. Sie müssen entscheiden, ob sie mich zurückhaben wollen. Um ehrlich zu sein, fragst du den falschen Typen.“
Die Cowboys verspielten eine späte Führung gegen Washington und erlaubten den Commanders, nur zwei Sekunden vor Schluss zu punkten, was eine enttäuschende Saison mit 7-10 besiegelte. Dies markierte die erste negative Bilanz des Teams seit 2020 und hat Forderungen nach erheblichen Veränderungen innerhalb der Organisation angeheizt.
Ungewissheit um McCarthy und Zimmer
Mit Mike McCarthys Vertrag, der ausläuft, und keiner angekündigten Verlängerung wächst die Spekulation über seine Rückkehr. Trotz einer kurzen Siegesserie in der Mitte der Saison, die auf eine Wende hindeutete, hat der späte Zusammenbruch der Cowboys McCarthys Zukunft in Zweifel gezogen.
Zusätzlich zu den Turbulenzen gibt es auch Fragen über das Schicksal des defensiven Beraters Mike Zimmer, dessen Einfluss auf die kämpfende Cowboys-Verteidigung weniger als transformativ war.
Jerry Jones hält die Schlüssel
Der Fokus richtet sich nun auf den Cowboys-Besitzer Jerry Jones, der sich über McCarthys Zukunft nicht festgelegt hat. Nach der Niederlage lobte Jones McCarthy, hielt sich jedoch zurück, seine Rückkehr zu bestätigen.
„Mike hat nichts getan, um meine Meinung über ihn als Trainer zu schmälern,“ sagte Jones. „Wir werden alles in dieser Offseason evaluieren, wie wir es immer tun.“
Mit Jones an der Spitze ist der Entscheidungsprozess der Cowboys immer unberechenbar. Gerüchte über potenzielle Kandidaten für das Traineramt, darunter Dan Quinn und externe Optionen wie Jim Harbaugh, haben bereits begonnen, die Runde zu machen.
Parsons’ Frustration signalisiert größere Probleme
Parsons‘ Kommentare nach dem Spiel spiegeln eine wachsende Frustration im Cowboys-Umkleideraum wider. Als einer der prominentesten Anführer des Teams spricht seine Ablenkung Bände über die Unsicherheit und den Mangel an Richtung, die Dallas plagen.
Mit dem Beginn der Offseason stehen die Cowboys vor schwierigen Entscheidungen bezüglich ihres Trainerstabs und der Kaderzusammenstellung. Die Unfähigkeit des Teams, sein Talent zu nutzen, wirft weiterhin Fragen zur Führung von der Seitenlinie und aus dem Büro auf.