Die Chicago Bears sorgen für Aufsehen bei ihrer Suche nach einem Head Coach, da Berichte darauf hindeuten, dass sie bereit sind, unkonventionelle Wege zu gehen—einschließlich der Möglichkeit, Pittsburgh Steelers Head Coach Mike Tomlin per Trade zu erwerben.
Die Zwickmühle der Steelers
Die Pittsburgh Steelers gehen mit einer vier Spiele andauernden Niederlagenserie in die Playoffs, während der Druck steigt, eine achtjährige Durststrecke ohne Playoff-Sieg zu beenden. Obwohl Tomlin einer der angesehensten Trainer der NFL bleibt, wächst die Spekulation darüber, ob seine lange Amtszeit in Pittsburgh enden könnte, wenn die Steelers keinen tiefen Playoff-Lauf hinlegen.
Laut ESPNs Adam Schefter haben die Steelers Anfragen von anderen Teams bezüglich Tomlins Verfügbarkeit erhalten. Während Pittsburgh Berichten zufolge keine Pläne hat, sich von ihrem langjährigen Coach zu trennen, stellte Schefter fest, dass Tomlin eine No-Trade-Klausel hat, was bedeutet, dass jeder potenzielle Wechsel seine Zustimmung erfordern würde.
Bears auf der Suche nach einem mutigen Schritt?
Die Bears, frisch von einer enttäuschenden Saison, erkunden laut General Manager Ryan Poles offen „alle Möglichkeiten“ für ihren nächsten Cheftrainer. In einem Gespräch mit den Medien betonte Poles die Bereitschaft der Organisation, unerwartete Optionen in Betracht zu ziehen:
„Wir werden alle Möglichkeiten prüfen, um den besten Trainer hierher zu holen. Es wird einige Namen geben, die Sie nicht erwarten, die Sie überraschen werden, denn wir graben tiefer als je zuvor.“
Mit einem jungen Quarterback in Caleb Williams, dem Top-Pick im NFL Draft 2024, und einer Verteidigung, die Anzeichen von Versprechen zeigt, könnten die Bears eine interessante Gelegenheit für einen Trainer von Tomlins Kaliber darstellen. Chicagos Offenheit für unkonventionelle Lösungen – einschließlich des Handels mit Draft-Kapital oder anderen Vermögenswerten – könnte sie zu einem der wenigen Teams machen, die bereit sind, einen Wechsel für Tomlin in Betracht zu ziehen.
Hindernisse für einen Deal
Trotz Chicagos potenziellen Interesses sieht sich ein Tomlin-Handel erheblichen Hürden gegenüber:
- No-Trade-Klausel: Tomlin müsste einem Deal zustimmen, und es ist unklar, ob Chicago ein attraktives Ziel genug ist.
- Pittsburghs Loyalität: Die Steelers haben Stabilität und Kontinuität lange geschätzt, was es unwahrscheinlich macht, dass sie sich freiwillig von Tomlin trennen, selbst inmitten jüngster Schwierigkeiten.
- Kosten: Ein Tausch für einen Trainer von Tomlins Statur würde wahrscheinlich erhebliche Entschädigungen erfordern, möglicherweise mehrere hohe Draft-Picks – ein hoher Preis für jedes Team.
Was kommt als Nächstes für die Steelers?
Selbst wenn die Steelers keine Angebote für Tomlin in Betracht ziehen, wird der Druck, sich zu verbessern, in dieser Offseason immens sein, insbesondere wenn sie in den Playoffs scheitern. Eine stagnierende Offensive, Fragen auf der Quarterback-Position und eine schwächelnde Defense haben Pittsburgh auf der Suche nach Antworten zurückgelassen, wobei Tomlins Zukunft möglicherweise ein zentrales Gesprächsthema darstellt.
Das Fazit
Während ein Mike Tomlin Tausch weiterhin ein langer Weg ist, hebt die Bereitschaft der Chicago Bears, gewagte Optionen zu erkunden die wachsende Dringlichkeit in ihrer Suche nach einem Head Coach hervor. Ob die Steelers überhaupt in Betracht ziehen würden, sich von ihrem erfahrenen Führer zu trennen – und ob Tomlin einen solchen Schritt in Betracht ziehen würde – bleibt abzuwarten. Mit der zunehmenden Spekulation in der Offseason ist jedoch klar, dass kein Weg für Teams, die Veränderungen herbeiführen wollen, ausgeschlossen ist.