Die Kansas City Chiefs haben sich zum dritten Mal in Folge für den Super Bowl qualifiziert, aber ihr knapper Sieg über die Buffalo Bills im AFC Championship Game im Arrowhead Stadium war alles andere als kontroversfrei. In einem hin und her wogenden Kampf, der es wert ist, in die Playoff-Geschichte eingegangen zu werden, ließen fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen die Fans der Bills – und sogar neutrale Beobachter – darüber nachdenken, was hätte sein können.
Hier sind die drei umstrittensten Entscheidungen aus dem Spiel, die die Waage zugunsten der Chiefs kippten:
3. Unsportliches Verhalten: Phillips geflaggt, Kelce kommt ungestraft davon
Der dritte Touchdown Drive der Chiefs wurde zu einem Streitpunkt, als Travis Kelces Provokationen unbestraft blieben, während Bills Defensive Tackle Jordan Phillips für unsportliches Verhalten geflaggt wurde.
Kelce, der während des gesamten Spiels in einem hitzigen Kampf mit Bills Safety Damar Hamlin verwickelt war, wurde gesehen, wie er nach Patrick Mahomes’ ein Yard Rush Touchdown aggressiv mit Hamlin sprach. Phillips, der seinen Teamkollegen verteidigte, konfrontierte Kelce und traf ihn – was eine Strafe nach sich zog.
Die Strafe wegen unsportlichen Verhaltens gegen Phillips brachte den Extrapunkt-Versuch für Kansas City näher. Obwohl dies das Ergebnis nicht drastisch veränderte, sorgte es für hochgezogene Augenbrauen hinsichtlich der Konsistenz der Schiedsrichterentscheidungen. Kelces Aktionen hätten leicht eine Provokationsstrafe nach sich ziehen können, was zu einem ausgewogeneren Ergebnis geführt hätte. In einem Spiel, das durch hauchdünne Margen entschieden wurde, sind solche Entscheidungen von Bedeutung.
2. Xavier Worthys „Fang“ bleibt bestehen trotz 50-50 Wiederholung
Der Drive der Chiefs im zweiten Viertel, um ihre Führung auf 21-10 auszubauen, wurde durch einen entscheidenden Anruf bei einem dritten-und-5 Pass zu Xavier Worthy definiert. Mahomes warf einen tiefen Ball in enge Deckung, wobei Worthy und der Bills-Verteidiger Cole Bishop um die Kontrolle kämpften. Der Pass wurde auf dem Feld als Fang für Worthy gewertet, obwohl die Wiederholung darauf hindeutete, dass der Ball während des Kampfes möglicherweise den Boden berührt hatte.
Der Cheftrainer der Bills, Sean McDermott, legte Einspruch gegen die Entscheidung ein, aber die Entscheidung blieb bestehen, was Buffalo eine Auszeit kostete und zu einem Touchdown der Chiefs nur wenige Spielzüge später führte. Während Kansas City Kapital daraus schlug, zweifelten viele – darunter die CBS-Analysten Tony Romo und Gene Steratore – daran, ob die Entscheidung hätte aufgehoben werden sollen.
Wäre die Entscheidung zugunsten der Bills ausgefallen, hätte Kansas City möglicherweise auf ein Field Goal beschränkt werden können, wodurch Buffalo nur mit einem Punkt anstatt mit zwei Ballbesitzen zurückgelegen hätte.
1. Josh Allens viertes-und-1 Sneak als kurz gewertet
Der bedeutendste Moment des Spiels kam früh im vierten Viertel, als Buffalo mit 22-21 in Führung lag. Bei Viertel-und-1 an der 41-Yard-Linie von Kansas City wandten sich die Bills an ihren kraftvollen Quarterback Josh Allen für einen Sneak.
Ursprünglich zeigte ein Schiedsrichter ein First Down an, aber ein anderer markierte Allen kurz vor der erforderlichen Linie. Der Spielzug wurde überprüft, aber die Entscheidung blieb bestehen, was zu einem Turnover on Downs führte. Wiederholungen schienen zu zeigen, dass Allen die 40-Yard-Linie erreichte, was eigentlich für das First Down ausgereicht hätte. Sogar das CBS-Übertragungsteam war vehement mit der Entscheidung unzufrieden.
Diese Entscheidung gab den Chiefs wieder Schwung, die dies mit einem spielentscheidenden Drive voll ausnutzten. Der umstrittene Turnover beraubte Buffalo die Chance, ihre Führung auszubauen und das Tempo des Spiels in den Schlussminuten zu kontrollieren.
Eine vertraute Geschichte: Chiefs und Schiedsrichterkontroversen
Das Spiel am Sonntag entfachte ein bekanntes Echo unter NFL-Fans: die Wahrnehmung, dass Kansas City von günstigen Schiedsrichterentscheidungen profitiert. Von Beschwerden in früheren Runden bis zu diesem AFC Championship-Duell glauben Kritiker, dass die Chiefs wiederholt den Vorteil des Zweifels von den Schiedsrichtern erhalten haben.
Für Buffalo werden diese Entscheidungen die Franchise in der Offseason verfolgen. Auch wenn niemand mit Sicherheit sagen kann, wie das Spiel anders verlaufen wäre, haben diese entscheidenden Momente zweifellos das Momentum in Richtung Kansas City verschoben.
Was steht als Nächstes für Buffalo und Kansas City an?
Für die Bills fügt diese Niederlage ein weiteres Kapitel zu einer geschichtsträchtigen Rivalität hinzu, unterstreicht jedoch auch die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, um die Chiefs zu entthronen. In der Zwischenzeit zieht Kansas City ins Super Bowl ein, aber der Schatten von Schiedsrichterkontroversen verfolgt sie weiterhin.