Die Zukunft der Beziehung von Juventus zu Thiago Motta steht auf der Kippe, da die Wahrscheinlichkeit einer erfolglosen Saison für den Verein groß ist. Der jüngste Ausscheiden aus der Coppa Italia, einem Turnier, in dem Juventus als Favorit galt, hat nur dazu beigetragen, die Kritik an Mottas Trainerzeit zu verschärfen.
Dieser letzte Rückschlag markiert die dritte erfolglose Saison für Juventus seit Beginn des Jahres 2025, eine Reihe von Misserfolgen, die Mottas Position als Trainer zunehmend unhaltbar macht. Mit einem weiteren Jahr in seinem Vertrag ist Mottas längerer Verbleib bei Juventus jedoch von einer Wolke der Unsicherheit umgeben. Der Juventus-Vorstand hat Geduld mit Mottas Wiederaufbauarbeiten gezeigt, aber das Fehlen der gewünschten Ergebnisse sorgt für Aufregung, während Gerüchte über einen Trainerwechsel an Fahrt gewinnen.
Massimo Orlando, ein erfahrener Fußballkommentator, ist der Meinung, dass Juventus bald von seinem aktuellen Kurs abweichen und einen Trainer mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz suchen wird. Im Gespräch mit Tuttomercatoweb äußerte er: „Motta und Juventus befinden sich seit einiger Zeit auf einem Abwärtstrend. Der Trainer hat sich bemüht, einen signifikanten Einfluss auszuüben, was lobenswert ist, aber das muss mit greifbaren Ergebnissen ergänzt werden. Juventus muss sich jetzt mit einer hochkarätigen Persönlichkeit an der Spitze neu orientieren. Ich bin der Überzeugung, dass ein Kader wie Juventus, der voller junger, ehrgeiziger Talente steckt, ideal zu Conte passen würde.“
Antonio Conte, der Juventus zu zahlreichen Meistertiteln geführt hat, bleibt unter einem Teil der Anhänger und Fußballanalysten eine bevorzugte Wahl. Contes Fähigkeit, Disziplin zu vermitteln und das Beste aus seinen Spielern herauszuholen, macht ihn zu einem starken Anwärter auf die Rolle, sollte Juventus sich entscheiden, sich von Motta zu trennen.
Trotz des zunehmenden Drucks ist es erwähnenswert, dass Motta’s Kämpfe durch das Fehlen von Weltklasse-Talenten, die ihm zur Verfügung stehen, verstärkt wurden. Das Team befindet sich in einer Übergangsphase, und man könnte argumentieren, dass Motta mehr Zeit verdienen würde, um seine Vision umzusetzen. Sollte es jedoch keine Verbesserung der Ergebnisse geben, könnte Juventus keine andere Wahl haben, als einen Wechsel des Trainers zu beschleunigen.
Während Motta’s Amtszeit bei Juventus von Unsicherheit geprägt ist, ist eines klar: Die zukünftige Ausrichtung des Vereins wird in den kommenden Monaten entschieden, und sie könnte stark vom Erfolg oder Misserfolg der laufenden Saison abhängen.