Im Zuge von Philippe Clements abruptem Abgang von den Rangers haben frühere Äußerungen des Celtic-Managers Brendan Rodgers aus dem Jahr 2023 wieder an Aufmerksamkeit gewonnen. Die Entlassung von Clement, nach einer enttäuschenden Heimniederlage gegen St. Mirren, hat die Rangers erneut in einen Zustand der Unsicherheit versetzt.
Clements Abgang war schon seit einiger Zeit ein Thema der Spekulation. Unter seiner Führung hatten die Rangers Schwierigkeiten, eine konstante Leistung zu erzielen, und fielen erheblich hinter ihren Erzrivalen Celtic im Titelrennen zurück. Abgesehen von einem einzigen 3:0-Sieg im Glasgow-Derby zu Beginn dieses Jahres war Clements Amtszeit von bedeutenden Erfolgen befreit, abgesehen vom Gewinn des League Cups in der vorherigen Saison.
Trotz eines langfristigen Vertrags, der ihm zu Beginn dieser Saison gewährt wurde, hatte sich die Situation unter Clements Leitung so weit verschlechtert, dass es kein Zurück mehr gab, was die Entscheidung der Rangers, die Verbindungen zu kappen, zur Folge hatte. Während sich der Staub nach Clements Abgang legt, richtet sich die Aufmerksamkeit nun darauf, wer sein langfristiger Nachfolger in Ibrox sein wird. In der Zwischenzeit wurde Barry Ferguson mit den Aufgaben des Cheftrainers bis zum Ende der Saison betraut.
Inmitten dieses Trainerwechsels werden Brendan Rodgers‘ Kommentare aus Ende 2023 erneut aufgegriffen. In einem von STV Sport geteilten Video wurde Rodgers mit den Worten zitiert: „In meinen zwei Amtszeiten hier, Scott, habe ich gegen fünf Rangers-Manager gearbeitet und jedes Mal kam Rangers. Jedes Mal, irgendwann. Für mich ist das normal.“ Er fügte weiter hinzu: „Wenn ich auf die Medien und die Presse höre, dann wären wir ständig im Krisenmodus und in ständiger Angst vor Rangers. Aber es ist jetzt der fünfte Manager. Also liegt mein Fokus nur auf Celtic und ich konzentriere mich sehr darauf. Vieles von dem, was vielleicht herumgeht, ignoriere ich glücklicherweise.“
Rodgers hat in der Rangers-Camp eine faire Menge an Trainerwechseln erlebt. Es ist ein wiederkehrendes Thema für die Rangers geworden – jeder neue Trainer wird als Messias gefeiert, nur um einer unvermeidlichen Abwärtsspirale gegenüberzustehen.
Während die Rangers diese Übergangsphase durchlaufen, dienen Rodgers‘ Worte als eindringliche Erinnerung an die tumultuöse und zyklische Natur des Fußballmanagements, wo die einzige Konstante der Wandel ist.