Celtics Champions-League-Träume sind gerade auf ein massives Hindernis gestoßen. Während sie sich darauf vorbereiten, am Mittwoch im Hinspiel ihres entscheidenden Playoffs gegen die deutsche Macht Bayern München anzutreten, müssen die schottischen Meister auf eine ihrer gefährlichsten Waffen verzichten—Daizen Maeda.
Das fehlende Puzzlestück: Maedas Abwesenheit wiegt schwer
Maeda, der in dieser Saison in prächtiger Form ist, ist für das Hinspiel gesperrt und muss die letzte Partie seiner Sperre absitzen. Mit 21 Toren in 34 Einsätzen in allen Wettbewerben und einem Hattrick im schottischen Pokal erst am vergangenen Wochenende wird seine Präsenz schmerzlich vermisst werden.
Selbst Celtics Verteidiger Alistair Johnston konnte seine Bewunderung für den japanischen Stürmer nicht verbergen. Im Gespräch mit Celtic TV lobte Johnston Maedas jüngste Leistungen und deutete an, dass er einer der formstärksten Spieler in Europa derzeit sein könnte.
„Ich bin mir nicht sicher, wie seine Statistiken aussehen, aber er muss einer der formstärksten Spieler in ganz Europa sein, und er scheint kein Tor zu verpassen.“
Aber Johnston betonte, dass es nicht nur die Tore sind, die Maeda zu einem so entscheidenden Teil von Celtics System machen—es ist sein unermüdliches Pressing und seine Arbeitsmoral.
„Jeder weiß, dass seine Arbeitsrate unglaublich ist. Er ist ein Albtraum als Außenverteidiger, gegen den man antreten muss, und ich habe das Vergnügen, dass er die meiste Zeit über die ganze Woche hinter mir herläuft.“
Ein taktisches Kopfzerbrechen für Celtic
Gegen Bayern München in der Allianz Arena anzutreten, ist bereits eine nahezu unmögliche Herausforderung, aber dies ohne einen Spieler zu tun, der von intensivem Pressing und der Schaffung von Chaos in der Abwehr des Gegners lebt, setzt die Hoops noch mehr unter Druck.
Celtic wird eine makellose Defensivleistung und einen Hauch von Magie im Angriff benötigen, um zu vermeiden, dass sie mit einem unüberwindbaren Rückstand in das Rückspiel gehen. Maeda wird jedoch für das Rückspiel zurückkehren, was Bayern möglicherweise etwas ganz anderes zum Sorgen bereiten könnte, falls er startet.
Für den Moment muss Celtic einen Weg finden, um ohne ihren Starspieler zu überleben—und gegen ein Team wie Bayern ist das leichter gesagt als getan.