Anastasia Potapova ist zurück im Gewinnerkreis! Der russische Star sicherte sich ihren dritten WTA-Titel bei den 2025 Transilvania Open und besiegte Lucia Bronzetti in einem dramatischen Drei-Satz-Finale mit 4-6, 6-1, 6-2 in Cluj-Napoca am Sonntag.
Trotz der Top-Setzplatzierung des Turniers musste Potapova ein wechselhaftes Match überstehen und sich von einem frühen Rückschlag erholen, bevor sie in den letzten beiden Sätzen die vollständige Kontrolle übernahm.
Ein hart umkämpftes Finale: Von einem schlampigen Start zur totalen Dominanz
Potapova schien zu Beginn zu cruisen und führte 4-2 im ersten Satz, doch eine Reihe von unerzwungenen Fehlern ermöglichte es Bronzetti, das Blatt zu wenden. Die Italienerin schnappte sich den ersten Satz mit 6-4, was Potapova frustriert über ihre verpassten Chancen zurückließ.
Aber dieser Weckruf löste eine gnadenlose Reaktion aus.
🔥 Zweiter Satz: Potapova brach zweimal und stürmte zu einem dominanten 6-1-Sieg, nachdem sie in den ersten beiden Spielen kaum Widerstand bei ihrem Aufschlag hatte.
🔥 Dritter Satz: Sie brach Bronzetti erneut bei 4-1 und verwandelte schließlich ihren sechsten Breakball, bevor sie das Match mit 6-2 zum Comeback-Sieg abschloss.
Dies markiert Potapovas ersten Titel im Jahr 2025, nach Siegen über Viktorija Golubic, Ella Seidel, Aliaksandra Sasnovich und Bronzetti—eine beeindruckende Serie, die sie ihren Platz innerhalb der WTA Top 40 sichert.
Herausforderungen außerhalb des Platzes, Erlösung auf dem Platz
Potapovas persönliches Leben war in den letzten Monaten turbulent, da sie über die emotionale Belastung ihrer Scheidung von dem Profi Alexander Shevchenko sprach. Trotz der Herausforderungen fand sie einen Weg, weiterhin auf hohem Niveau zu konkurrieren, indem sie persönlichen Schmerz in Triumphe auf dem Platz verwandelte.
„Trotz allem hielt ich an den letzten Resten meines Verstandes fest, ging auf den Platz und spielte Matches, und ich machte es nicht einmal so schlecht,“ gestand Potapova in einem kürzlichen Interview mit Bolshe.
Ihre Saison 2024 erreichte nicht die Höhen von 2023, aber dieser Titel beweist, dass sie bereit ist, voranzukommen und ihre beste Form zurückzuerobern.
Kein Doha für Potapova—Fokus verschiebt sich zur nächsten Herausforderung
Im Gegensatz zu Karolina Pliskova, die sich schnell für Doha umdrehte, hat Potapova beschlossen, sich von dem WTA 1000-Event zurückzuziehen und ein geplantes Match gegen Daria Kasatkina auszulassen.
Stattdessen wird sie Zeit nehmen, um sich auszuruhen und neu zu gruppieren, bevor sie ihre Ziele auf größere Ereignisse später in der Saison richtet.
Das Urteil: Ein Titelgewinn-Comeback mit größeren Zielen vor sich
Mit ihrem ersten Pokal von 2025 in der Tasche sendet Potapova eine starke Botschaft an das WTA-Feld—sie geht nirgendwohin.
Die Frage ist jetzt: Kann sie diesen Schwung in die größeren WTA 1000 Ereignisse mitnehmen und endlich einen tiefen Grand Slam-Lauf hinlegen?