Carlos Alcaraz brach kaum ins Schwitzen, als er in die Viertelfinals des Rotterdam Open 2025 stürmte und Andrea Vavassori mit einem dominierenden 6-2, 6-1 Sieg auseinander nahm. In einem der mühelosesten Siege der letzten Erinnerung erinnerte der vierfache Grand Slam Champion alle daran, warum er einer der aufregendsten Spieler auf der ATP Tour bleibt.
Mit atemberaubenden Schlägen und gnadenloser Effizienz benötigte Alcaraz nur 65 Minuten, um Vavassori nach Hause zu schicken, und bereitete sich auf ein verlockendes Viertelfinal-Duell gegen entweder Holger Rune oder Pedro Martinez vor.
Ein harter Draw? Kein Problem für Alcaraz
Als er nach Rotterdam kam, stand Alcaraz vor einem schwierigen Weg beim ATP 500 Turnier. Seine Herausforderung in der ersten Runde war kein Spaziergang, da er seinen US Open Verlust gegen Botic van de Zandschulp rächen musste—was er auf beeindruckende Weise tat.
Anfänglich sah es so aus, als würde Felix Auger-Aliassime—eine bewährte Kraft auf indoor Hartplätzen—sein Gegner in der zweiten Runde sein. Doch nach einer Verletzung mitten im Match war der Kanadier gezwungen, gegen den Qualifikanten Andrea Vavassori aufzugeben, was ein unerwartetes Treffen mit dem Italiener zur Folge hatte.
Während Vavassori sich als Spezialist im Doppel einen Namen gemacht hat, wagte er einen Versuch im Einzel-Draw von Rotterdam, kämpfte sich durch die Qualifikation, um ins Hauptfeld zu gelangen. Doch gegen Alcaraz war der Unterschied in der Einzelklasse schmerzlich deutlich.
Alcaraz begeistert die Fans in Rotterdam
Von dem allerersten Spiel an war klar, dass Alcaraz gekommen war, um zu unterhalten.
- Ein Break im Eröffnungsspiel gab den Ton an.
- Ein sensationeller Lob hinter dem Rücken und ein brüllender Rückhand-Winner hatten die Rotterdam Crowd auf den Beinen.
- 86% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag, was seine völlige Dominanz von der Grundlinie zeigt.
Trotz eines Kampfes mit einer Erkrankung zu Beginn der Woche wirkte Alcaraz kaum beunruhigt. Er brach zweimal im ersten Satz und cruiste zu einem 6-2 Vorsprung in nur 39 Minuten.
Keine Gnade im zweiten Satz
Wenn der erste Satz einseitig war, war der zweite eine totale Vernichtung.
- Alcaraz verlor nur vier Punkte beim Aufschlag.
- Er brach Vavassori dreimal.
- Er beendete das Match in etwas über einer Stunde.
Vavassori hatte trotz seiner Doppelspezialität einfach keine Antworten auf Alcaraz’ unermüdliche Aggressivität. Der Spanier zeigte jedes Werkzeug in seinem Arsenal und machte deutlich, warum er eine der größten Bedrohungen im Herrentennis bleibt.
Was kommt als Nächstes? Ein potenzielles Duell mit Holger Rune
Mit seinem Ticket für das Viertelfinale in der Tasche wartet Alcaraz nun auf den Gewinner des Matches zwischen Holger Rune und Pedro Martinez. Sollte Rune weiterkommen, steht ein großes Duell zwischen zwei der hellsten jungen Stars des Sports an—ein Aufeinandertreffen, das leicht eines Grand-Slam-Finals in der Zukunft würdig sein könnte.
Für den Moment setzt Alcaraz’ Dominanz in Rotterdam fort, und wenn diese Leistung ein Hinweis ist, ist er der Mann, den es im Turnier zu schlagen gilt.