Im prestigeträchtigen Indian Wells Masters 1000 steht der spanische Star Carlos Alcaraz, ein Favorit auf den Gewinn des Pokals, vor einer formidable Herausforderung in Form von Kanadas Denis Shapovalov. Alcaraz, der in den letzten beiden Ausgaben dieses kalifornischen Tennisturniers siegreich war, trat mit hohen Erwartungen an, insbesondere da Jannik Sinner aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist, was seine Aussichten auf einen dritten aufeinanderfolgenden Sieg verbessert.
Alcaraz hat bisher eine bemerkenswerte Leistung in der ersten Masters 1000 des Jahres gezeigt, und die Bedingungen scheinen dem viermaligen Grand-Slam-Champion zugute zu kommen. Die neu installierte langsamere Platzoberfläche mit ihrem hohen Ballabsprung spielt zu Alcaraz‘ Stärke, wie in seinem Eröffnungsspiel gegen Quentin Halys zu sehen war.
Darüber hinaus scheinen die frühen Ausgänge von Alexander Zverev und Novak Djokovic, die beide in der zweiten Runde ausgeschieden sind, den Weg für den 21-jährigen Murciaer zu ebnen. Dennoch wäre es unklug, seinen Gegner in der dritten Runde, Shapovalov, zu unterschätzen.
Einst als Wunderkind angesehen, dessen Potenzial verschwendet schien, hat Shapovalov ein hartnäckiges Comeback hingelegt und gezeigt, dass sein Talent alles andere als verschwendet ist. Seine jüngsten Siege, darunter ein Titelgewinn in Belgrad im letzten Jahr und ein weiterer in Dallas im Februar 2025, sind ein Beweis für seine erneuerte Karriere.
Shapovalovs Spiel war beeindruckend und beweist, dass er eine erhebliche Bedrohung für die topgesetzten Spieler darstellen kann, wenn er in Bestform ist. Obwohl Alcaraz, als ehemaliger Weltranglisten-Erster und begeisterter Anhänger dieses Turniers, als Favorit gilt, ist sein Sieg alles andere als garantiert. Jegliche Inkonsistenzen während des Spiels könnten ihn anfällig machen gegenüber einem Gegner, der nichts zu verlieren hat.
Dieses Turnier bietet auch die Gelegenheit für Alcaraz, den Abstand zwischen ihm und Sascha Zverev in der ATP-Rangliste zu verringern. Da Zverev es nicht geschafft hat, seine 2004 Viertelfinals zu verteidigen, drohen ihm 200 Punkte verloren zu gehen, was Alcaraz die Chance gibt, ihm auf etwas mehr als 400 Punkte nahe zu kommen, wenn er am Sonntag den Titel sichert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Alcaraz zwar in einer guten Position für seinen dritten Indian Wells Masters Triumph ist, er jedoch den revitalisierten und entschlossenen Shapovalov nicht unterschätzen darf. Dieses vielversprechende Duell wird mit Sicherheit ein fesselndes Spektakel in der Welt des Tennis bieten.