Im Herzen der Tennislegende Chris Evert liegt ein unerschütterliches Engagement für die Familie. Selbst als sie zum zweiten Mal gegen Krebs kämpfte, wurde ihre Zähigkeit durch die Freude, Großmutter zu sein, genährt. Es war ihr Enkel Hayden James, der ihr die Kraft gab, gegen ihre lebensbedrohliche Krankheit anzukämpfen, vertraute sie der New York Times an. Everts Ziel war es, so lange wie möglich eine „lustige Großmutter“ zu sein, was ihre Leidenschaft auf dem Tennisplatz widerspiegelt.
Evert, 70, teilt häufig ihre kostbaren Momente mit ihrem Enkel auf Social Media. Ein aktueller Post auf Instagram zeigte sie, wie sie „Ilama Ilama Red Pajama“ für Hayden, den Sohn ihres Sohnes Nicholas Mill und seiner Frau Rebbecca, vorlas. Das Foto, das eine besondere Bindung zwischen Großmutter und Enkel festhält, war einfach mit „Granny…“ überschrieben.
Ihre Familie ist ihr Fels, ihr Ex-Ehemann, der Olympiasieger im Skifahren Andy Mill, und ihre drei Söhne – Alexander, Nicholas und Colton. Letzten Monat postete sie ein Bild von ihrem Sohn Nicholas, der den Baby Hayden hielt, humorvoll mit dem Untertitel „Wie der Vater, so der Sohn.“
Everts Hingabe erstreckt sich auch auf ihre Nichte Remi, die Tochter ihrer Schwester Clare. Sie teilt oft Fotos von Remi, die liebevoll „Prinzessin Sofia“ genannt wird, und postete sogar eine herzliche Geburtstagsnachricht für sie am 6. Februar.
Trotz ihrer Pensionierung hat Evert eine bedeutende Präsenz in der Welt des Tennis. Sie nutzt ihr Fachwissen, um Analysen bei wichtigen Veranstaltungen zu liefern und arbeitet derzeit als Tennis-Kommentatorin für ESPN. Kürzlich lobte sie die neu gekrönten Champions beim Indian Wells Masters, Mirra Andreeva und Jack Draper, und deutete an, dass ihre Zeit im Rampenlicht jetzt gekommen sei.
Allerdings hat Evert, zusammen mit der ehemaligen Spielerin Martina Navratilova, Bedenken hinsichtlich der Organisation von Turnieren im Nahen Osten geäußert. Everts Weg nach der Pensionierung war alles andere als einfach; von der Leitung ihrer Evert Tennis Academy bis hin zur Überwindung von Krebs in zwei Fällen hat die amerikanische Ikone zahlreiche Herausforderungen gemeistert.
Everts Resilienz stammt vielleicht aus ihrer Erziehung in einem strengen katholischen Umfeld, wo sie bereits im zarten Alter von 18 Jahren die Grundlagen des Spiels erlernte. Die Veteranin teilte kürzlich in einer bewegenden Erzählung ihre Reise, einschließlich ihres Kampfes gegen den Krebs.
Evert wurde 2021 erstmals mit einer frühen Ovarialkrebserkrankung diagnostiziert, dem gleichen BRCA1-Variant, das den Tod ihrer Schwester, Jeanne Evert Dubin, im Jahr 2020 verursachte. Sie war etwas über ein Jahr in Remission, als der Krebs im Dezember 2023 zurückkehrte. Trotz der widrigen Umstände blieb Evert jedoch hoffnungsvoll.
In einem Interview mit ‚We Are Tennis‘ wies sie darauf hin, wie ihre Karriere als professionelle Athletin sie auf ihren Kampf gegen den Krebs vorbereitet hat. Sie erklärte, dass die Höhen und Tiefen des Lebens als professionelle Athletin ihr während ihres Gesundheitskampfes enorm geholfen haben, und führte dies auf ihre Geduld und emotionale Resilienz zurück.
Evert schätzt und dokumentiert weiterhin die kostbaren Momente ihres Lebens mit ihrer Familie, während sie sich darauf vorbereitet, bald wieder das Mikrofon als Kommentatorin zu übernehmen. Ihre Geschichte ist ein Zeugnis ihrer Stärke, sowohl auf als auch neben dem Platz, und bietet Einblicke in ihre stillen Freuden als Großmutter.