In einer schockierenden Wendung, die nur wenige hätten vorhersagen können, hat Elena Rybakina die Wiederernennung ihres ehemaligen Trainers Stefano Vukov für die Saison 2025 bekannt gegeben, nur wenige Monate nach ihrer hochkarätigen Trennung. Der Schritt erfolgt vor den Australian Open und hat die Diskussionen über ihre tumultuöse Geschichte und Vukovs umstrittenen Coaching-Stil neu entfacht.
Eine Unerwartete Wiedervereinigung Nach Einer Tumultuösen Trennung
Rybakina, die unter Vukovs Anleitung enorme Erfolge erzielt hat, einschließlich ihres Triumphs in Wimbledon 2022, schien die Verbindungen zu dem kroatischen Trainer endgültig gekappt zu haben, als sie sich vor den US Open 2024 trennten. Ihre Trennung erfolgte amid Spekulationen über Vukovs angeblich hartes Verhalten, das von einigen als schädlich für die mentale Gesundheit des kasachischen Stars angesehen wurde.
Die 25-Jährige hielt sich über die Gründe für ihre Trennung bedeckt, zog sich nach ihrem Sieg in der ersten Runde der US Open zurück und machte eine zweimonatige Pause von der WTA-Tour. Während dieser Zeit kursierten Gerüchte, dass Vukov von der WTA-Tour ausgeschlossen worden sei, obwohl nie eine offizielle Bestätigung gegeben wurde.
Goran Ivanisevic‘ Kurze Amtszeit und die Überraschende Wende
In einem Schritt, der wie ein Neuanfang schien, kündigte Rybakina während der WTA Finals an, dass Goran Ivanisevic, ein legendärer Trainer und ehemaliger Wimbledon-Champion, ihr Team in die Saison 2025 führen würde. Ivanisevic, der Novak Djokovic zu 10 Grand-Slam-Titeln verhalf, wurde als der perfekte Mentor angesehen, um Rybakinas Spiel zu verbessern.
Die Fans waren jedoch verblüfft, als Vukov letzten Monat bei der World Tennis League wieder auftauchte, an der auch Rybakina teilnahm. Seine Anwesenheit schürte Spekulationen, dass er zu ihrem Team zurückkehren könnte, was gemischte Reaktionen unter ihren Unterstützern auslöste.
Am Neujahrstag bestätigte Rybakina die Gerüchte in einer Instagram-Story und kündigte an, dass Vukov nicht nur für die Australian Open zurückkehren, sondern auch 2025 bei ihr bleiben würde. Ivanisevic wird jedoch seine Position als ihr Haupttrainer behalten.
Eine umstrittene Entscheidung: Erlösung oder Rückschritt?
Rybakinas Entscheidung, Vukov wieder einzustellen, hat eine intensive Debatte innerhalb der Tennis-Community ausgelöst. Während Vukovs taktisches Verständnis für ihr Spiel unbestritten ist – er hatte sie von der ITF-Tour zu Grand-Slam-Ruhm geführt – hat sein umstrittener Coaching-Stil erhebliche Kritik auf sich gezogen.
Die Journalistin Sofya Tartakova berichtete zuvor, dass Rybakina aufgrund ihrer Zeit mit Vukov psychologische Kämpfe durchgemacht hatte, was das Wiedersehen umso überraschender machte. Einige Fans befürchten, dass die Kombination alte Spannungen neu entfachen könnte, während andere glauben, dass dies eine reife Entscheidung signalisiert, die Ergebnisse über persönliche Konflikte zu stellen.
Was kommt als Nächstes für Rybakina?
Während Rybakina sich auf die Australian Open vorbereitet, wo sie eine der Hauptanwärterinnen sein wird, wird ihre Entscheidung, Vukov zurückzubringen, mit Sicherheit die Schlagzeilen dominieren. Die Wiedervereinigung fügt ihrer Kampagne eine weitere Ebene der Intrige hinzu, da sie darauf abzielt, an einem vielversprechenden Ende von 2024 anzuknüpfen, das durch einen Sieg über die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka bei den WTA Finals gekennzeichnet ist.
Diese Entscheidung garantiert jedoch auch, dass Rybakina während der gesamten Saison unermüdlicher Kontrolle ausgesetzt sein wird. Pressekonferenzen werden wahrscheinlich von Fragen über ihre Beziehung zu Vukov und darüber, wie seine Rückkehr ihre Leistung und ihr psychisches Wohlbefinden beeinflusst, dominiert werden.
Der Weg nach vorne: Erlösung oder Ruin?
Für Rybakina scheint 2025 ein entscheidendes Jahr zu werden. Mit zwei hochkarätigen Trainern an ihrer Seite hat sie die goldene Gelegenheit, ihren Platz unter den Besten des Sports zurückzuerobern. Doch die Entscheidung, Vukov wieder einzustellen – eine der umstrittensten Figuren im Frauentennis – bedeutet, dass sie nicht nur die Herausforderungen auf dem Platz, sondern auch den Sturm, der sich außerhalb davon zusammenbraut, navigieren muss.