Was als vielversprechende Saison 2025 für Emma Raducanu begann, hat sich nun zu einem Albtraum entwickelt. Die ehemalige US-Open-Meisterin hat nun ihre vierte Niederlage in Folge erlitten und ist nach einer weiteren erniedrigenden Niederlage gegen Ekaterina Alexandrova aus dem Qatar Open ausgeschieden.
Nach einem starken Jahresstart, einschließlich einer fünf Spiele andauernden Siegesserie bei den Australian Open, ist Raducanus Schwung vollständig ins Stocken geraten. Von einer 6-1, 6-0 Demütigung durch Iga Swiatek bis zu frühen Ausscheiden in Singapur und Abu Dhabi hat die 22-jährige Britin Schwierigkeiten, wieder auf die Beine zu kommen.
Qatar Open: Eine verpasste Gelegenheit zur Wiedergutmachung
Raducanu trat mit einer goldenen Gelegenheit in das WTA 1000-Event in Doha ein – einer Wild Card für das Hauptfeld, einer Chance, wertvolle Ranglistenpunkte zu sammeln, und einem gewinnbaren Erstrundenmatch gegen Alexandrova, eine Spielerin, die sie bereits bei den Australian Open besiegt hatte.
Alles schien sich zurechtzulegen. Raducanu führte 3-1, 40-15 im ersten Satz und spielte mit Aggressivität und Selbstvertrauen. Aber so schnell wie sie einen Vorsprung aufbaute, ließ sie ihn wieder entgleiten.
🔹 Drei verpasste Breakpunkte bei 3-1
🔹 Beim Stand von 3-3 zurückgebrochen
🔹 Ein weiterer verpasster Breakpunkt, bevor sie den Satz 3-6 verlor
Der zweite Satz folgte einem schmerzhaft vertrauten Skript. Raducanu führte erneut mit 3-1, nur um zu sehen, wie ihr Vorteil verschwand. Bei 5-5 wuchs der Druck, und Alexandrova nutzte die Gelegenheit, brach erneut und beendete das Match 6-3, 7-5.
Vier Niederlagen in Folge—Was ist schiefgelaufen?
Nach einem hoffnungsvollen Start ins Jahr 2025 befindet sich Raducanu nun in einer vollständigen Krise:
🚨 Australian Open (3. Runde): Verlor 6-1, 6-0 gegen Iga Swiatek
🚨 Singapore Open (1. Runde): Verlor gegen Cristina Bucsa
🚨 Abu Dhabi Open (1. Runde): Verlor gegen Marketa Vondrousova
🚨 Qatar Open (1. Runde): Verlor 6-3, 7-5 gegen Ekaterina Alexandrova
Die harte Realität: Das Selbstvertrauen ist auf einem Allzeittief
Die größte Sorge sind nicht nur die Niederlagen—es ist wie Raducanu Matches verliert, die sie gewinnen sollte. Sie hatte:
🔹 Mehrere Führungen, die sie nicht halten konnte
🔹 Verpasste entscheidende Breakpunkte
🔹 Schwierigkeiten, wichtige Spiele unter Druck zu beenden
Raducanus Talent ist unbestreitbar, aber ihr mangelndes Selbstvertrauen in entscheidenden Momenten kostet sie teuer. Wenn der Druck steigt, zögert sie, anstatt die Kontrolle zu übernehmen—ein krasser Gegensatz zu der furchtlosen Spielerin, die die US Open 2021 ohne einen Satzverlust gewonnen hat.
Was kommt als Nächstes für Raducanu?
Raducanu wird zurück auf die Trainingsplätze gehen, verzweifelt nach Antworten suchen, bevor ihr nächstes Turnier beginnt. Die Wildcards werden nicht ewig halten—wenn sie nicht bald anfängt zu gewinnen, könnte ihr Ranking weiter fallen, was sie zwingt, durch Qualifikationen zu kämpfen, nur um in die WTA-Hauptfelder zu gelangen.
In der Zwischenzeit tritt Ekaterina Alexandrova in der zweiten Runde gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka an—ein Duell, in dem Raducanu hätte sein sollen.
Das Urteil: Ist das nur ein Tiefpunkt oder ein langfristiger Rückgang?
Der Druck wächst auf Raducanu, schnell Lösungen zu finden. Wenn sie das nicht tut, könnte 2025 eine weitere Saison der Frustration, verpasster Gelegenheiten und ein weiteres Abrutschen von der Spitze des Spiels sein.
Mit einem mentalen Reset und erneuertem Fokus hat sie immer noch die Werkzeuge, um die Dinge zu wenden. Aber die Zeit läuft ab – und wenn Raducanu nicht bald einen Weg findet, das Bluten zu stoppen, wird der Weg zurück nur steiler.