Kristina Mladenovic, eine sechsmalige Grand-Slam-Doppelmeisterin, hat ihre Unzufriedenheit mit dem neu enthüllten Logo der Women’s Tennis Association (WTA) zum Ausdruck gebracht. Mladenovic wandte sich über soziale Medien an die Öffentlichkeit und stellte die kreative Begründung hinter dem neuen Design in Frage, während sie ihre Vorliebe für das alte Logo äußerte.
Kürzlich hat die WTA ihr überarbeitetes Logo vorgestellt, das einen erheblichen Unterschied zum vorherigen aufweist. Das neue Logo hat die Silhouette einer Tennisspielerin, ein charakteristisches Merkmal des alten Designs, abgeschafft. Darüber hinaus hat sich das Farbschema von dem früheren Lila und Weiß zu einer frischen Palette aus Hellgrün und Weiß geändert. Das Rebranding legt auch einen größeren Fokus auf den Namen WTA selbst.
Mladenovics Kritik am Logo war besonders scharf. Sie hinterfragte den Entscheidungsprozess und fragte: „Wie kann man auf so etwas kommen? Und wer genehmigt das?“ Die französische Tennisspielerin stellte zudem die Abkehr von tennisbezogenen Details im Logo in Frage und fragte: „Was soll das darstellen?“ Sie schloss mit der Äußerung ihrer Vorliebe für das alte Logo und sagte: „Das vorherige Logo war so viel besser.“
Dies ist nicht das erste Mal, dass Mladenovic ihre Unzufriedenheit über die jüngsten Veränderungen in der Tenniswelt geäußert hat. Bereits im Februar äußerte sie ihr Erstaunen über die gemeldeten Pläne für das Mixed-Doppel-Event der US Open. Die ehemalige Weltranglistenerste im Doppel fand die Nachrichten „schrecklich schockierend“ und kritisierte den Schritt als bloße Geldmacherei während der ersten Woche des Events.
In ihrer Kritik argumentierte Mladenovic, dass die Veränderungen das Event auf eine Ausstellung reduzierten, den Wettbewerbsgeist untergruben und die Interessen der Einzelqualifikanten ignorierten, die aufgrund ihrer Doppelrangliste möglicherweise am Mixed-Event teilnehmen könnten.
Diese Bedenken wurden inzwischen bestätigt, da das Mixed-Doppel beim US Open nun ein zweitägiges Event während der Qualifikationsphase sein wird, das nur 16 Teams umfasst und ein Fast4-Punktesystem verwendet. Diese Änderung stellt einen bedeutenden Wandel von traditionellen Formaten dar und trägt zur Liste der Veränderungen bei, die Mladenovics Unmut erregt haben.
Insgesamt ist klar, dass Mladenovic nicht zögert, ihre Meinung über die sich verändernde Landschaft des Tennis zu äußern, sei es in Bezug auf visuelles Rebranding oder Änderungen in den Turnierformaten. Während sich die Tenniswelt weiterhin entwickelt, wird es interessant sein zu sehen, ob andere Spieler ihre Ansichten teilen oder die Veränderungen mit offenen Armen annehmen.