In einem bahnbrechenden Schritt hat das Charleston Open einen neuen Standard in der Tenniswelt gesetzt, indem es ab 2026 gleiches Preisgeld für alle Spieler ankündigte. Diese historische Entscheidung folgt auf den beeindruckenden Sieg der Weltranglisten-Dritten Jessica Pegula über Sofia Kenin im Finale des Charleston Open, wo sie 164.000 Dollar einstrich. Allerdings konnte Pegula ihre Enttäuschung nicht verbergen, da die Initiative für gleiche Bezahlung erst im nächsten Jahr in Kraft tritt.
Der Turnierbesitzer Ben Navarro und seine Firma Credit One Bank haben ihre Titelsponsoring-Partnerschaft mit dem Charleston Open bis 2031 verlängert und damit ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter im Tennis bekräftigt. Pegula lobte die Familie Navarro dafür, dass sie diese Veränderung vorantreibt, und erkannte die erhebliche Auswirkung an, die dies auf den Frauentennis in den Vereinigten Staaten haben wird.
Mit dem Preisgeld, das 2026 auf etwa 1,15 Millionen Dollar steigen soll, zielt das Charleston Open darauf ab, sich mit den Preisgeldern der ATP-Events in Einklang zu bringen, ein Schritt, der Fortschritte in Richtung Geschlechterparität im Sport signalisiert. Pegulas Sieg beim Charleston Open markierte ihren zweiten Titel der Saison und festigte ihre Position als formidable Kraft auf dem Platz.
Nach ihrem Triumph stieg Pegula auf den begehrten dritten Platz der Welt, indem sie Coco Gauff als beste amerikanische Spielerin entthronte. Gauff, die stark in die Saison gestartet war, hat Schwierigkeiten, ihre Form zu halten, was den Weg für Pegula ebnete, den Spitzenplatz zu übernehmen. Mit 17 Siegen in ihren letzten 19 Matches ist Pegula bereit, ihre Siegesserie fortzusetzen, während sie sich auf das bevorstehende Stuttgart Open vorbereitet.
Während sich die Landschaft des Frauentennis weiterentwickelt, dient Pegulas Aufstieg zur Prominenz als Beweis für ihr Können und ihre Entschlossenheit auf dem Platz. Mit dem Charleston Open, das den Weg für gleiche Bezahlung im Sport ebnet, sieht die Zukunft vielversprechend aus für weibliche Athleten, die Anerkennung und Gleichheit in der Welt des professionellen Tennis suchen.