Iga Swiatek lieferte eine beeindruckende Leistung in Melbourne ab und besiegte Emma Raducanu mit 6-1, 6-0 in einem mit Spannung erwarteten Drittelrunden-Duell bei den Australian Open. Die Weltranglisten-Zweite und fünfmalige Grand-Slam-Championin zeigte, warum sie eine der dominantesten Kräfte im Tennis ist, indem sie ihre britische Gegnerin in jeder Facette des Spiels übertraf.
Eine einseitige Angelegenheit
Raducanu trat mit Hoffnungen in das Match ein, nachdem sie in geraden Sätzen gegen Ekaterina Alexandrova und Amanda Anisimova gewonnen hatte, doch diese Erwartungen wurden fast sofort zunichtegemacht. Swiatek war unerbittlich, brach Raducanus Aufschlag früh und ließ nicht nach. Nachdem Raducanu es geschafft hatte, den ersten Satz auf 1-1 auszugleichen, indem sie zwei Breakpunkte abwehrte, schaltete Swiatek in einen anderen Gang und gewann die nächsten 11 Spiele in Folge, um einen überzeugenden Sieg zu sichern.
„Es war pure Dominanz“, bemerkte ein Kommentator. „Swiatek wirkte unantastbar.“
Die Zahlen sprechen für sich
Swiateks Leistung wurde durch erstaunliche Statistiken untermauert:
- 24 Asse: Swiatek dominierte beim Aufschlag und gewann 83% ihrer ersten Aufschlagpunkte.
- 0 Breakpunkte gehabt: Raducanu kam nie in die Nähe, die Aufschlagspiele der Polin zu gefährden.
- 3. Bagel der Saison 2025: Swiatek setzt ihre Gewohnheit fort, in dieser Saison makellose Sätze zu liefern.
In der Zwischenzeit hatte Raducanu große Schwierigkeiten:
- 22 unerzwungene Fehler: Die Fehler häuften sich bei der 22-jährigen Britin.
- 7 Winner: Raducanu konnte gegen Swiateks unermüdlichen Druck keine Konstanz finden.
Dies war Swiateks vierter Sieg über Raducanu, wodurch sie ihre ungeschlagene Bilanz im direkten Duell ausbaute und es das erste Mal war, dass sie einen Bagel gegen die Britin erzielte.
Raducanu: Ehrlich und nachdenklich
Nach der vernichtenden Niederlage ließ Raducanu keine Zweifel an ihrer Leistung.
„Heute war das Ergebnis offensichtlich ziemlich hart,“ gab sie zu. „Lob an Iga, sie spielte gutes Tennis, aber es war eine Kombination aus ihrem guten Spiel und meinem nicht so guten Spiel. Natürlich, wenn ein Top-Spieler perfekt spielt, wird es bereits ein schwieriges Match.“
Trotz der Niederlage blieb Raducanu optimistisch und erklärte, dass sie wisse, welche Anpassungen sie für die Zukunft vornehmen müsse.
Swiateks nächste Herausforderung: Eva Lys
Als Nächstes steht für Swiatek die glückliche Verliererin Eva Lys auf dem Programm, deren Märchenlauf die Fans begeistert hat. Während die 23-jährige Polin die klare Favoritin ist, verspricht das Match, zwei Spielerinnen an sehr unterschiedlichen Punkten ihrer Karriere zu zeigen.
Swiatek, bereits fünfmalige Grand-Slam-Meisterin im Alter von 23 Jahren, scheint bereit zu sein, ihren Angriff auf den sechsten Major-Titel fortzusetzen. Ihre Leistung gegen Raducanu war eine klare Warnung an den Rest des Feldes: Swiatek ist in Melbourne, um zu dominieren.